AschaffenburgGroßbritannien

Klimademonstranten besprühen Stonehenge mit orangefarbener Substanz

Klimademonstranten setzen ein Zeichen für Klimaschutz

In einer ungewöhnlichen Aktion haben Klimademonstranten in Großbritannien das berühmte Steinmonument Stonehenge mit einer orangefarbenen Substanz besprüht. Die Gruppe Just Stop Oil veröffentlichte ein Video auf einer Social-Media-Plattform, das zeigt, wie zwei Personen Farbe auf den Steinkreis sprühen. Trotz Protesten und Festnahmen wollen die Aktivisten mit dieser Aktion die Dringlichkeit des Klimaschutzes betonen.

Die Demonstranten fordern von der Regierung einen verbindlichen Plan zum Ausstieg aus fossilen Brennstoffen bis 2030. Diese Forderung steht im Kontext des steigenden Drucks auf Regierungen weltweit, entschlossener gegen den Klimawandel vorzugehen. Die Protestaktion soll Aufmerksamkeit erregen und zu konkreten Maßnahmen für den Umweltschutz anregen.

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Stonehenge als historisches Monument

Stonehenge, das zu den bekanntesten Wahrzeichen Großbritanniens zählt, ist ein Ort von historischem und spirituellem Wert. Die prähistorischen Steinblöcke sind präzise auf die Position der Sonne bei der Sommer- und Wintersonnenwende ausgerichtet. Traditionell wird an diesen Tagen die Veränderung der Jahreszeiten gefeiert.

Die Polizei in Wiltshire hat zwei Verdächtige festgenommen, die beschuldigt werden, das Denkmal beschädigt zu haben. Die Ermittlungen dauern an, um die genauen Umstände der Aktion zu klären und potenzielle Schäden zu bewerten.

Nachhaltige Protestaktion oder Vandalismus?

Die Protestgruppe erklärte, dass die Farbe, die sie verwendet haben, aus biologisch abbaubarer Maisstärke besteht und durch Regen leicht abwaschbar ist. Trotzdem betonen sie, dass es an der Zeit sei, wirkungsvolle Maßnahmen gegen die Folgen des Klimawandels zu ergreifen. Premierminister Rishi Sunak verurteilte die Aktion als Vandalismus und betonte die Notwendigkeit, legitime Protestformen ohne Beschädigung von Kulturerbestätten zu wählen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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