Im Jahr 2024 nahm die Region Main-Spessart Abschied von 22 bekannten Persönlichkeiten, die im Laufe des Jahres verstorben sind. Dazu zählen sowohl lokale Größen als auch überregional bekannte Politiker und Kulturschaffende.
Unter den Verstorbenen war Armin Grein, der am 11. Februar im Alter von 84 Jahren starb. Grein, gebürtig aus Aschaffenburg, war von 1972 bis 2008 Bürgermeister von Marktheidenfeld und anschließend 24 Jahre lang Landrat des Landkreises Main-Spessart. Als Gründervater der Freien Wähler prägte er die politische Landschaft in Bayern maßgeblich. Sein Tod kam für viele überraschend und erschütterte politische Weggefährten und Freunde. Ex-Landrat Thomas Schiebel würdigte Grein als einen, der große Spuren hinterlassen hat, während Bayerns Kultusministerin Anna Stolz ihn als großes Vorbild bezeichnete, wie die BR berichtete.
Persönlichkeiten aus verschiedenen Bereichen
Zu den weiteren prominenten Todesfällen im Jahr 2024 gehören Christian Hofmann (48), Kommandant der Feuerwehr Weyersfeld, der nach einem Einsatz verstarb, sowie Adolf Link (97), der ab 1957 als Schulleiter in Rohrbach tätig war. Auch Peter Keller (86), ehemaliger Bundestagsabgeordneter und Leiter der Benediktushöhe Retzbach, sowie der Musiker Franz Berwind (66) und der langjährige Bürgermeister von Burgsinn, Franz Schüßler (66), zählen zu den Verstorbenen. Werner Dieter (94), der als Ingenieur maßgeblich zur Entwicklung von Rexroth beitrug, und Ruth Westheimer (96), bekannte Sexualtherapeutin und Holocaustüberlebende, gehören ebenso zu den Persönlichkeiten, die 2024 von uns gegangen sind, wie Main Post berichtete.
Das Jahr 2024 hat der Region Main-Spessart somit einige bedeutende Verlusten beschert, die sowohl im örtlichen als auch im überregionalen Kontext tiefen Eindruck hinterlassen haben.