Aschaffenburg

Die Große Fusion: Deutschlands größte Volksbank entsteht in Frankfurt/Aschaffenburg

Neue Finanzriesen am Main: Frankfurt und Aschaffenburg schließen sich zusammen

Frankfurt und Aschaffenburg – Ein Finanzbeben erschüttert die Bankenlandschaft am Main: Die Frankfurter Volksbank und die Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg fusionieren zu einem neuen Schwergewicht der deutschen Finanzwelt. Gemessen an der beeindruckenden Bilanzsumme von insgesamt 18,9 Milliarden Euro – laut Stand vom 31. Dezember 2023 – entsteht die größte Volksbank Deutschlands.

Für die Frankfurter Volksbank, die bereits 22 Fusionen seit 1990 hinter sich hat und zuletzt eine Bilanzsumme von rund 15,4 Milliarden Euro aufwies, ist dies ein weiterer Meilenstein in ihrer Erfolgsgeschichte. Im Gegensatz dazu war die Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg mit einer Bilanzsumme von etwa 3,5 Milliarden Euro und knapp 460 Mitarbeitern ein vergleichsweise kleineres Institut in der Region.

Die Entscheidung zur Fusion wurde von den Eigentümern der Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg bei einer Vertreterversammlung mit überwältigender Mehrheit von ungefähr 97 Prozent befürwortet. Dieser Schritt markiert nicht nur einen wichtigen Moment für die beiden beteiligten Banken, sondern auch für die finanzielle Landschaft in der Region.

Der Fusionsvertrag sieht unter anderem eine Beschäftigungsgarantie für alle Mitarbeiter der Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg in den kommenden fünf Jahren vor. Darüber hinaus wird das bestehende Filialnetz unter der bekannten Marke weitergeführt. Mit dem Zusammenschluss werden alle vier Vorstände der Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg im Laufe des dritten Quartals 2024 in den Vorstand der Frankfurter Volksbank Rhein/Main eintreten.

Die Zusammenführung der beiden Genossenschaftsbanken wird nicht nur die Finanzlandschaft prägen, sondern auch für die insgesamt rund 800.000 Kunden der neu entstandenen Bank weitreichende Auswirkungen haben. Die gemeinsamen 115 Geschäftsstellen und 93 SB-Standorte sowie das betreute Kundenvolumen von über 39,9 Milliarden Euro zum Ende des Jahres 2023 zeigen das enorme Potential und die Reichweite des neuen Finanzriesen am Main.

Die Fusion von Frankfurt und Aschaffenburg signalisiert einen wichtigen Schritt in der Konsolidierung des Bankensektors und unterstreicht die Notwendigkeit für Finanzinstitute, sich an veränderte Marktbedingungen anzupassen. Die neue Nummer eins der deutschen Volksbanken ist geboren und wird mit ihrer geballten Finanzkraft und dem breiten Serviceangebot die Wirtschaft in der Region nachhaltig beeinflussen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Fusion langfristig auf die Kunden, Mitarbeiter und die Wirtschaftslandschaft auswirken wird.

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