Besucher des Aschaffenburger Volksfests sorgen für Polizeieinsätze und Ermittlungen

Probleme auf dem Aschaffenburger Volksfest

Das diesjährige Volksfest in Aschaffenburg endete für einige Besucher in Gewalt und Ärger. Neben mehreren körperlichen Auseinandersetzungen und einer möglichen Volksverhetzung kam es zu einem besonders schockierenden Vorfall, bei dem eine 15-jährige Besucherin sexuell belästigt wurde.

Die Polizei war am Wochenende stark präsent und griff bei den Vorfällen konsequent durch. Am Samstag waren zwei Männer für mögliche volksverhetzende Parolen verantwortlich, die während eines Liedes im Festzelt abgespielt wurden. Die Kriminalpolizei führt nun Ermittlungen, ob die Band oder die beiden Männer selbst für den Vorfall verantwortlich sind.

Ein weiterer Zwischenfall ereignete sich am Sonntag im Bereich der Achterbahn, bei dem eine junge Frau von einem unbekannten Täter angegriffen wurde. Die Polizei hofft auf Hinweise, um den Täter zu identifizieren und zur Rechenschaft zu ziehen.

Neben diesen Vorfällen wurden auch mehrere Sachbeschädigungen rund um das Volksfest gemeldet, darunter Autoaufbrüche und mutwillige Beschädigungen von Eigentum. Die Polizeiinspektionen in Aschaffenburg, Alzenau, Obernburg am Main und Miltenberg rufen Zeugen auf, sich bei verdächtigen Vorkommnissen zu melden.

Es ist bedauerlich, dass ein Fest, das eigentlich der Freude und Feierlichkeit dienen sollte, von derartigen Zwischenfällen überschattet wird. Die Polizei setzt jedoch alles daran, die Sicherheit der Besucher zu gewährleisten und Täter zur Rechenschaft zu ziehen. Eine Zusammenarbeit der Bevölkerung durch das Melden verdächtiger Vorfälle ist in solchen Situationen von entscheidender Bedeutung.