Aschaffenburg

Aschaffenburg 2040: Grünes Licht für eine lebenswerte Zukunft!

Aschaffenburg, die Stadt der Zukunft? Ein aufregendes Bild zeichnet sich ab! Vom Hauptbahnhof bis zum Mainufer soll eine grüne Achse entstehen, die Fußgängerzonen mit schattenspendenden Bäumen und blühenden Pflanzen ziert. Renaturierte Bäche sprudeln, während innovative Fotovoltaik-Dächer die Parkplätze zieren. Eine Wasserfontäne auf dem Theaterplatz könnte das i-Tüpfelchen sein. Diese Vision wurde beim ersten Zukunftskongress des Architekten- und Ingenieurvereins (AIV) Aschaffenburg lebendig, wo rund 100 Teilnehmer über die Zukunft der Stadt diskutierten.

Der Kongress war ein lebendiger Mix aus Vorträgen und Diskussionen, bei dem Ideen zur Klima-Anpassung im Fokus standen. AIV-Vorsitzender Bernhard Keßler forderte die Bürger und die Politik auf, aktiv zu werden: „Wir müssen die Menschen aktivieren und mitnehmen.“ Dirk Kleinerüschkamp, der aktuelle Chef-Planer, betonte die Notwendigkeit einer Verbesserung der Lebensqualität durch grüne und blaue Infrastruktur. Doch die Umsetzung dieser Ideen steht vor Herausforderungen: „Uns lähmen Trägheit und Bürokratie“, so Kleinerüschkamp. Ein Umdenken ist gefragt, um Aschaffenburg lebenswert zu gestalten.

Innovative Ideen für Aschaffenburg 2040

Die Teilnehmer hatten viele kreative Vorschläge, wie Aschaffenburg im Jahr 2040 aussehen könnte. Von „einem Baum pro zehn Einwohner“ bis hin zu autofreien Zonen innerhalb des Stadtgebiets – die Ideen sprudelten nur so. Architektin Anja Schlemmer stellte die „Wanderbäume“ vor, die mobil durch die Stadt gezogen werden sollen, um mehr Grün in die Straßen zu bringen. Auch die Fassadenbegrünung wird als wichtig erachtet, um das Stadtbild zu verschönern. Stadtbau-Geschäftsführer André Kazmierski berichtete von positiven Erfahrungen mit Blühwiesen, die mittlerweile zum Stadtbild gehören.

Rico Emge, ein Stadtplaner, kritisierte den Landingtunnel als „den schrecklichsten Ort in Aschaffenburg“ und forderte eine grüne Umgestaltung. Der AIV plant, die gesammelten Ideen in die Stadtplanung zu integrieren und weitere Kongresse zu veranstalten, um die Vision für Aschaffenburg 2040 weiterzuentwickeln. „Wir dürfen nicht vom Elfenbeinturm aus planen“, so Emge. Es ist klar: Die Zukunft Aschaffenburgs liegt in den Händen aller Bürger, die gemeinsam anpacken müssen, um die Stadt fit für die Herausforderungen der kommenden Jahre zu machen.

Ort des Geschehens

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Quelle/Referenz
main-echo.de
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