Arbeitslosenzahl in Bayern leicht gestiegen
Die Auswirkungen einer unsicheren Konjunktur zeigen sich in Bayern durch einen leichten Anstieg der Arbeitslosenzahl im Juni. Aktuell sind 271.111 Arbeitssuchende im Freistaat ohne Beschäftigung, was einer Zunahme um 1.262 Personen im Vergleich zum Vormonat entspricht. Die Arbeitslosenquote bleibt stabil bei 3,5 Prozent, obwohl üblicherweise im Juni die Arbeitslosigkeit aufgrund saisonaler Einstellungen in Bereichen wie Forst- und Landwirtschaft, Bauwesen und Gastronomie abnimmt.
Fachkräfte weiterhin gefragt
Trotz des Anstiegs der Arbeitslosenzahlen im Vergleich zum Vorjahr wächst die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Bayern kontinuierlich und liegt derzeit bei knapp sechs Millionen. Peter Michel, stellvertretender Chef der bayerischen Arbeitsagenturen, betont, dass Arbeitgeber Fachkräfte weiterhin einstellen und somit Chancen für Jobsuchende bestehen. Allerdings profitieren vor allem gut ausgebildete Fachkräfte von dieser Entwicklung, während Arbeitslose mit geringerer Qualifikation Schwierigkeiten haben, eine neue Stelle zu finden.
Fort- und Weiterbildungen als Chance
Die Bundesagentur für Arbeit verzeichnet einen Anstieg der Teilnehmerzahlen bei Fort- und Weiterbildungen sowie Umschulungsmaßnahmen in Bayern um 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Diese Entwicklung wird von Arbeitsmarktexperten begrüßt, da damit nicht nur Arbeitslose unterstützt werden, sondern auch der bestehende Fachkräftemangel bekämpft werden kann.
Keine langfristigen Auswirkungen durch Hochwasser
Trotz des Hochwassers, das bestimmte Regionen Bayerns Ende Mai und Anfang Juni getroffen hat, zeigt sich laut Bundesagentur für Arbeit keine langfristige Auswirkung auf den Arbeitsmarkt. Einige betroffene Betriebe haben zwar Kurzarbeitergeld beantragt, aber insgesamt wird erwartet, dass sich die Situation stabilisieren wird. Dennoch ist der Arbeitsmarkt in Bayern von einer gewissen Flaute gekennzeichnet, da im Juni weniger neue Arbeitsstellen gemeldet wurden und vor allem Betriebe in den betroffenen Gebieten zögerlich bei Neueinstellungen sind.
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