Am Donnerstag (30.05.2024) fiel eine Seniorin aus dem Landkreis Ansbach einem Betrug durch falsche Polizeibeamte zum Opfer. Ein vermeintlicher Polizeibeamter kontaktierte die Seniorin gegen 19:00 Uhr und gab vor, dass ihr Wohnanwesen überfallen werde. Er forderte Bargeld und Wertgegenstände zur vermeintlichen Sicherung des Eigentums. Die Seniorin übergab daraufhin Gold und eine beträchtliche Geldsumme an den angeblichen Polizisten. Dies ist jedoch nicht der einzige Vorfall dieser Art, denn seit Mitte letzter Woche wurden ähnliche betrügerische Anrufe im Bereich Dinkelsbühl, Feuchtwangen und Rothenburg ob der Tauber gemeldet. Obwohl in diesen Fällen keine Geldbeträge übergeben wurden, warnt die Kriminalpolizei eindringlich vor dieser Betrugsmasche und bittet die Bevölkerung, insbesondere ältere Menschen, über die Vorgehensweise der Betrüger aufzuklären.
Die Kriminalpolizei führt Ermittlungen zu den betrügerischen Anrufen durch und weist auf wichtige Warnhinweise hin, um weitere Opfer zu verhindern. Zu den Ratschlägen gehören das Beenden des Gesprächs bei verdächtigen Anrufen, das Nichtpreisgeben von finanziellen Informationen am Telefon und das Ignorieren unerwünschter Anrufe. Des Weiteren wird angemerkt, dass die Polizei niemals telefonisch um Geldbeträge bitten oder die Herausgabe von Bargeld und Wertgegenständen verlangen würde. Sollte der Anrufer darauf bestehen, die 110 zu wählen, um die Echtheit des Anrufs zu überprüfen, wird empfohlen, das Gespräch zu beenden, die Polizei eigenständig anzurufen und keinesfalls Geld oder Schmuck an unbekannte Personen zu übergeben.
Es ist ratsam, die Telefonanlage oder Dienste des Telefonanbieters zu nutzen, um unerwünschte Anrufe zu blockieren. Zudem wird empfohlen, die Telefonnummer aus öffentlichen Verzeichnissen zu entfernen, verdächtige Anrufe sofort der Polizei zu melden und ältere Menschen im persönlichen Umfeld über diese Betrugsmasche zu informieren. Sollten Bürgerinnen und Bürger auf betrügerische Anrufe aufmerksam werden, zögern sie nicht, den Polizeinotruf unter der Nummer 110 zu wählen. Die Polizei warnt daher vor dieser perfiden Betrugsmasche und rät zur Vorsicht im Umgang mit verdächtigen Anrufen.