Ansbach

Kampf gegen Windkraftanlagen: Bürger von Bieswang setzen ein starkes Zeichen

Bieswang und Nachbardörfer vereinen sich gegen drohende Umzingelung durch Windkraftanlagen – Ein Zeichen gesetzt

Die Bewohnerinnen und Bewohner von Bieswang und den angrenzenden Dörfern haben kürzlich einen starken Standpunkt gegen die drohende Umzingelung ihres geliebten Areals durch Windkraftanlagen demonstriert. Deren kollektive Einwände gegen die 31. Aktualisierung des Regionalplanes 8 der Region Westmittelfranken haben eine beeindruckende Resonanz hervorgerufen.

Am Abend des 26. Juni 2024 wurden die eingegangenen Einsprüche gezählt. Insgesamt 198 Briefe mit Einwänden wurden eingereicht, die größtenteils von zwei oder mehr Familienmitgliedern unterzeichnet waren. Über 450 engagierte Bürgerinnen und Bürger haben auf diese Weise ihre Ablehnung von Windkraftanlagen um Bieswang zum Ausdruck gebracht, was die Stärke ihrer Einheit verdeutlicht.

Neben den Briefen wurden auch zahlreiche Einwände direkt per Post oder E-Mail an den Regionalen Planungsverband in Ansbach geschickt. Diese Schreiben konnten jedoch nicht in die offizielle Zählung einfließen.

Mit Zuversicht und Freude wurden die zahlreichen Einsprüche symbolisch auf den Weg nach Ansbach geschickt. Bei einer persönlichen Übergabe am Donnerstagmorgen wurde ein prall gefüllter Wäschekorb mit den Einwänden an Dr. Rainer Fugmann, den Regionalen Planer, überreicht. In einem anschließenden Gespräch betonten die Einwohner erneut die zentralen Argumente gegen die drohende Umzingelung mit Windkraftanlagen. Dr. Fugmann zeigte sich beeindruckt von der Beteiligung und unterstrich die Bedeutung jedes einzelnen Einspruchs für die regionale Entwicklung.

Die Bewohnerinnen und Bewohner fordern bei regionalen Planungen ein Gleichgewicht zwischen menschlichen Belangen und ökologischen Interessen. Sie setzen sich für die Wahrung der Gesundheit, der beruflichen und finanziellen Sicherheit sowie für den Schutz der Umwelt und künftiger Generationen ein. Zudem betonen sie die langjährigen Bemühungen im Rahmen des Dorferneuerungsprojekts in Bieswang.

Die kürzlich beschlossene Abschaffung des Vetorechts der Kommunen gegen Windkraftanlagen im Staatsforst hat die Möglichkeiten der bürgerlichen Einflussnahme drastisch reduziert. Infolgedessen sehen viele nur die Verbandsklage als verbleibende Option für eine effektive Gegenwehr.

Die Initiatoren der Bürgerbewegung betonen die Wichtigkeit dieser Aktion und hoffen darauf, dass der Planungsverband die Einsprüche ernst nimmt und die Interessen von Bieswang und den umliegenden Dörfern respektiert – ohne sie von Windkraftanlagen umzingeln zu lassen.

Fotos: BI Bieswang

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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