Schwere Verletzungen bei Unfall auf der A6
Ein dramatischer Vorfall ereignete sich am Donnerstagabend auf der A6 bei Amberg. Eine 18-jährige Frau wurde lebensbedrohlich verletzt, während ein 21-jähriger Mann mittelschwere Verletzungen erlitt. Die Autobahn musste für Stunden gesperrt werden, um den Unfall zu untersuchen und die Unfallstelle zu sichern.
Nach den Informationen der Verkehrspolizei Amberg ereignete sich der Unfall in Richtung Tschechien, etwa zwei Kilometer nach der Anschlussstelle Amberg-Süd. Ein Sattelzug wechselte unachtsam von der rechten Fahrspur auf die Überholspur und übersah dabei ein herannahendes Fahrzeug. Der Fahrer des Autos musste eine Vollbremsung durchführen, um einen Zusammenstoß zu vermeiden. Leider kollidierte er dabei mit einem anderen Sattelzug, der bereits auf dem Standstreifen stand.
Die 18-jährige Beifahrerin wurde mit lebensbedrohlichen Verletzungen per Rettungshubschrauber ins Uniklinikum Regensburg gebracht, während der 21-jährige Fahrer zur Behandlung in ein örtliches Krankenhaus gebracht wurde.
Besonders besorgniserregend ist jedoch die Tatsache, dass der Lastwagenfahrer, der den Unfall verursachte, von der Unfallstelle geflohen ist. Die Polizei hat bereits ein Strafverfahren gegen ihn eingeleitet und arbeitet intensiv an der Aufklärung des Vorfalls.
Die A6 in Richtung Tschechien blieb aufgrund des Unfalls bis spät in die Nacht gesperrt. Die Verkehrspolizei Amberg bittet Zeugen, die den Unfall beobachtet haben oder Informationen über den flüchtigen Sattelzugfahrer haben, sich unter der Telefonnummer 09621/890-4300 zu melden.
Die gesamte Gemeinschaft ist nun in Gedanken bei den Verletzten und ihren Familien, in der Hoffnung auf eine rasche Genesung und vollständige Rehabilitation. Es ist entscheidend, dass Verkehrsteilnehmer stets achtsam und rücksichtsvoll handeln, um ungeheure Unfälle wie diesen zu vermeiden und die Sicherheit auf den Straßen zu gewährleisten.