Heftige Gewitter mit sintflutartigen Regenfällen haben am Dienstagabend in Bayern für Chaos gesorgt. Besonders betroffen war die Region um Bamberg, wo mehrere Straßen überflutet wurden. In einer Unterführung in Bamberg versank sogar ein Auto im Wasser, in dem ein älteres Ehepaar eingeschlossen war. Die Feuerwehr musste eingreifen, um das Paar zu retten. Glücklicherweise blieben sie unverletzt.
Auch im Landkreis Forchheim gab es starke Regenfälle, die zu einer Gerölllawine bei Gößweinstein führten. Die Wassermassen sorgten für Verkehrsbehinderungen, da die Straße vorübergehend unpassierbar war. Die Einsatzkräfte mussten Steine von der Straße räumen, um den Verkehr wieder freizugeben.
In der Oberpfalz, im Markt Kastl im Landkreis Amberg-Sulzbach, wurden durch die Regenfälle Autos durch den Ortskern getrieben. Die Wassermassen führten sogar dazu, dass mehrere Menschen in ihren Häusern eingeschlossen wurden, als der Fluss Lauterach über die Ufer trat. Die Rettungskräfte konnten jedoch alle Personen unverletzt befreien.
Der Deutsche Wetterdienst hatte am Dienstagnachmittag eine Unwetterwarnung der Stufe drei von vier für die Regierungsbezirke Mittelfranken, Oberfranken und Oberpfalz herausgegeben. Dies zeigt die Ernsthaftigkeit der Wetterlage und die potenzielle Gefahr, die von den schweren Gewittern mit Starkregen ausgeht.
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