Tempo-30-Zone für Bergauffahrt in Amberg beschlossen – Ein Schritt in Richtung mehr Verkehrssicherheit
Die Entscheidung zur Einrichtung einer Tempo-30-Zone in der Bergauffahrt ab Antoniweg in Amberg ist gefallen. Diese Maßnahme wurde einstimmig vom Verkehrsausschuss bei ihrer jüngsten Sitzung befürwortet. Ein wichtiger Schritt, um die Verkehrssituation in diesem Übergangsbereich zu verbessern und die Sicherheit für Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer zu erhöhen.
Bereits in den letzten drei Jahren gab es einige leichte Verkehrsunfälle in der Bergauffahrt, darunter auch ein Wildunfall. Mit der Einführung der Tempo-30-Zone sollen die Verkehrsteilnehmer dazu angehalten werden, ihre Geschwindigkeit zu reduzieren und mehr Rücksicht aufeinander zu nehmen. Sowohl die Polizei als auch das Stadtplanungsamt und der Straßenbaulastträger unterstützen diese Maßnahme, die nun von der Stadt Amberg umgesetzt werden soll.
Die Verkehrszählung vom März 2024 zeigt, dass täglich durchschnittlich 14 Fahrräder, 9 Motorräder, 620 Autos und 36 Lieferwagen die Bergauffahrt passieren. Die Durchschnittsgeschwindigkeit lag dabei bei 41 km/h. Die Einführung der Tempo-30-Zone in diesem Bereich schließt eine Lücke zur bereits bestehenden Tempo-30-Zone auf dem Mariahilfbergweg und trägt somit zu einer kohärenten Verkehrsführung bei.
Die Diskussion über eine mögliche Ausweitung der Tempo-30-Zone ab Jahnstraße oder Südhang wurde ebenfalls bei der Sitzung angeregt. Stadträtin Christina Schleicher (Grüne) brachte diese Idee ins Gespräch, während OB Michael Cerny vorschlug, zunächst den vorliegenden Beschluss umzusetzen und dann weitere Möglichkeiten zu prüfen. Diese Erweiterung könnte in Zukunft zu einer noch umfassenderen Verkehrsberuhigung in diesem Bereich führen, was die Sicherheit und den Aufenthaltswert für alle Verkehrsteilnehmer weiter erhöhen würde.
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