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Planungssicherheit in Amberg: Kommunale Wärmeplanung bis 2028 umsetzen

Die Kommunale Wärmeplanung in Amberg steht im Fokus, um effiziente und kostensparende Maßnahmen im Heizbereich umzusetzen. Angesichts des hohen Energieverbrauchs durch Heizungsanlagen werden verschiedene Heizformen einer genauen Prüfung unterzogen, um Einsparungen bei Kosten und Schadstoffen zu erzielen. Zudem wird die Versorgungssicherheit durch die Diversifizierung der Energiequellen betont, insbesondere angesichts der Auswirkungen auf die Gasversorgung infolge des Ukraine-Konflikts. Die Bundesregierung reagierte auf diese Entwicklungen und verabschiedete im Dezember 2023 das Gesetz zur Kommunalen Wärmeplanung.

Im Rahmen dieses Gesetzes sind Städte wie Amberg mit etwa 42.500 Einwohnern dazu verpflichtet, bis spätestens Mitte 2028 einen auf sie zugeschnittenen Wärmeplan vorzulegen. Die Stadtwerke Amberg spielen eine zentrale Rolle bei der Erarbeitung dieses Plans, da sie bereits mehrere Heizwerke im Stadtgebiet betreiben. Die Umstellung auf erneuerbare Energien und die Förderung moderner Wärmetechnik stehen im Zentrum dieser Initiative, die eine schrittweise Implementierung vorsieht.

Die Planungssicherheit bei der Umsetzung des Wärmeplans hat oberste Priorität, sowohl für die Stadtwerke als auch für die Hausbesitzer in Amberg. Mit dem fertigen Plan können Hausbesitzer klare Einblicke in effiziente und umsetzbare Heiztechnologien für ihre Immobilien erhalten. Der Umstieg auf neue Technologien wird somit transparent und gezielt ermöglicht. Martin Malitzke, Technischer Leiter der Stadtwerke, ermutigt die Bewohner, Geduld zu bewahren und auf die Ergebnisse der Wärmeplanung zu warten, bevor überstürzte Maßnahmen ergriffen werden.

Die kommenden Jahre werden eine erhöhte Nachfrage nach Beratung im Bereich der Wärmeplanung mit sich bringen. Aus diesem Grund eröffnen die Stadtwerke im Oktober ein neues Beratungszentrum am Marktplatz, um den Austausch mit den Kunden zu intensivieren und einen reibungslosen Übergang zu den neuen Heiztechnologien zu gewährleisten. Die in enger Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung erarbeiteten Maßnahmen sollen dazu beitragen, Amberg zu einer Blaupause für effiziente Wärmeplanung auf individueller Haushaltsebene zu machen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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