Amberg

Neuer Weg zur Professur: OTH Amberg-Weiden bindet Talente vor Ort

Die OTH Amberg-Weiden hat am 6. August 2024 mit Dr. Julia Kreppmeier die erste Nachwuchsprofessur eingeführt, um innovative Wege in der Personalgewinnung zu beschreiten und die Verbindung von Theorie und Praxis zu stärken, was eine wichtige Entwicklung für die Hochschule und die regionale Wirtschaft darstellt.

Neuartige Ansätze zur Personalentwicklung an der OTH Amberg-Weiden

06.08.2024 Amberg / Weiden.

Die Förderung junger Talente gewinnt in der Hochschullandschaft zunehmend an Bedeutung, und die OTH Amberg-Weiden geht neue Wege in der Personalgewinnung. Mit der Berufung von Dr. Julia Kreppmeier als erster Nachwuchsprofessorin setzt die Hochschule einen innovativen Akzent. Dieses Konzept soll nicht nur der Qualifikation von Akademikern dienen, sondern auch der Verknüpfung von Theorie und Praxis, was für viele Bildungseinrichtungen von zentraler Relevanz ist.

Die Rolle von University-Industry Partnerships

Die Nachwuchsprofessur, welche Dr. Kreppmeier innehat, ist ein gemeinsames Projekt der OTH und der WITRON Logistik + Informatik GmbH, einem Unternehmen, das wertvolle Impulse zur praktischen Ausbildung von Studierenden liefert. Kreppmeier teilt ihre Zeit zwischen der Hochschule und dem Unternehmen auf, um sowohl in der Lehre als auch in der Praxis zu lernen. „Ich sehe diese Kombination als ausgesprochen vorteilhaft“, erklärt die Regensburgerin und hebt hervor, dass sie dadurch Erfahrungen in einem dynamischen Unternehmensumfeld sammeln kann, während sie gleichzeitig den Kontakt zur akademischen Welt aufrechterhält.

Herausforderungen in der akademischen Personalgewinnung

Der Personalbedarf an Hochschulen hat sich in den letzten Jahren intensiviert. Durch Initiativen wie die Nachwuchsprofessur reagiert die OTH Amberg-Weiden auf die Herausforderung, qualifizierte Lehrkräfte zu finden. Das Projekt career4PROF stellt mit einer Fördersumme von 2,9 Millionen Euro eine der bedeutendsten Investitionen in der Region dar und umfasst insgesamt vier Nachwuchsprofessuren. Die nächste wird im Herbst mit der BHS Corrugated Maschinen- und Anlagenbau GmbH ins Leben gerufen.

Die Vision von Dr. Julia Kreppmeier

Kreppmeier, die sich bereits während ihrer Promotion im Bereich Finanzen mit Schwerpunkt Digitalisierung auf die Lehre freuen konnte, sieht die Möglichkeit, ihren Einfluss auf die Studierenden auszubauen. „Es gibt für mich nichts Befriedigenderes, als junge Menschen auf ihrem Weg zur Selbstentfaltung zu unterstützen“, betont sie. Diese Leidenschaft motiviert sie, sich voll und ganz in ihre neue Rolle einzubringen und gemeinsam mit WITRON Verantwortung zu übernehmen.

Auswirkungen auf die regionale Entwicklung

Der Austausch zwischen der OTH Amberg-Weiden und WITRON könnte zudem erhebliche Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung der Region haben. Fabian Rösel, Personalleiter bei WITRON, sieht in dieser Kooperation eine Chance, die Integration junger Talente in die Geschäftswelt zu erleichtern und gleichzeitig den steigenden Bedarf an Fachkräften in einem komplexen Markt zu adressieren. „Eine enge Zusammenarbeit zwischen Bildung und Industrie ist entscheidend“, merkt er an, was die Bedeutung solcher Programme unterstreicht.

Fazit: Ein vielversprechender Weg für die Bildung

Die erste Nachwuchsprofessur an der OTH Amberg-Weiden symbolisiert einen innovativen Schritt in der akademischen Landschaft Deutschlands. Durch die Verbindung von theoretischem Wissen und praktischer Erfahrung werden nicht nur neue Karrierewege für junge Wissenschaftler eröffnet, sondern auch die Attraktivität sowie die Wettbewerbsfähigkeit der Hochschule innerhalb der Region zu steigern. Kreppmeiers Engagement und die Unterstützung durch die Partnerunternehmen stellten sicher, dass dieser Weg nicht nur für die Beteiligten, sondern auch für die gesamte Gemeinschaft von großem Nutzen ist.

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