Die Stadt Amberg wird ab dem ersten Juni Leistungen für geflüchtete Menschen auf eine Bezahlkarte umstellen, wie vom Bund beschlossen. Das Guthaben, das den Geflüchteten nach dem Gesetz zusteht, wird auf die Karte gebucht. Die Karte funktioniert ähnlich wie eine Mastercard und ermöglicht den Betroffenen den Kauf von Waren des täglichen Bedarfs wie Lebensmitteln und Kleidung. Laut der Stadt können Geflüchtete damit in allen teilnehmenden Geschäften bezahlen und bis zu 50 Euro Bargeld abheben. Personen in Bedarfsgemeinschaften erhalten die Karte bereits ab 14 Jahren.
Die Entscheidungen im Bundestag und Bundesrat haben direkte Auswirkungen auf den Alltag und die Aufgaben der Kommunen, einschließlich Amberg. Die Einführung der Bezahlkarte für Geflüchtete und Asylbewerber ist ein aktuelles Beispiel dafür. Die Stadt informierte in einer Pressemitteilung über den Start der Bezahlkarte zum 28. Mai und teilte mit, dass die Leistungsberechtigten bereits über den Ausgabevorgang informiert wurden.
Die Bezahlkarte wird bereits in 80 Kommunen in Bayern eingeführt. Es handelt sich um eine Maßnahme, die den Bezug von Leistungen effizienter und bedarfsorientierter gestaltet. Damit wird den Geflüchteten die Möglichkeit geboten, selbstständig ihren Bedarf zu decken und ihren Alltag eigenverantwortlich zu gestalten. Die Stadt Amberg setzt somit auf eine zeitgemäße und praktische Lösung, um die Integration und Versorgung von Geflüchteten zu verbessern.