Vorfall | Hochwasserkatastrophe |
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Ort | Amberg, Bystrzyca Kłodzka |
Sachschaden in € | 10000 |
Ursache | Naturkatastrophe |
Die Stadt Amberg zeigt sich im Angesicht der verheerenden Hochwasserkatastrophe, die Ende September Bystrzyca Kłodzka in Polen heimsuchte, von ihrer besten Seite. Eine Welle der Solidarität erfasste Amberg, und unter der Leitung von Oberbürgermeister Michael Cerny (CSU) wurde nicht nur umgehend ein finanzieller Beitrag von 10.000 Euro bereitgestellt, sondern auch Sachspenden wie Stromgeneratoren und Desinfektionsmittel organisiert. Dank der Großzügigkeit der Amberger Bürger, die insgesamt 4.163,80 Euro spendeten, erhöhte die Stadt diesen Betrag auf 5.000 Euro, um die Unterstützung für ihre polnischen Freunde zu verstärken. Die Bürgermeisterin von Bystrzyca Kłodzka, Renata Surma, drückte ihre Dankbarkeit für die Hilfe aus und betonte die enge Verbundenheit der beiden Städte, wie Mittelbayerische berichtete.
Delegation für Flüchtlingshilfe
Doch das Engagement der Stadt Amberg endet nicht bei der Hochwasserhilfe. Eine Delegation unter der Leitung von Bürgermeister Martin J. Preuß reiste nach Bystrzyca Kłodzka, um eine finanzielle Unterstützung in Höhe von 5.000 Euro zur Flüchtlingshilfe zu übergeben. Dieser Betrag setzt sich aus Spenden der Stadt sowie Erlösen aus Veranstaltungen zusammen und soll auch in Zukunft aufgestockt werden. Preuß wies darauf hin, dass Bystrzyca Kłodzka 600 Flüchtlinge aus der Ukraine aufgenommen hat und dringend Lebensmittel sowie medizinische Produkte benötigt. Um die fortwährende Unterstützung zu erleichtern, rief er dazu auf, Beiträge auf das städtische Spendenkonto zu leisten, während die Stadt Amberg selbst ein Beispiel für reiche Nachbarschaftshilfe setzt, wie auf der offiziellen Seite der Stadt Amberg erwähnt wird.
Die herzliche Begrüßung der Amberger Delegation und die anschließende Auszeichnung mit der Ehrenmedaille der Stadt Bystrzyca Kłodzka zeugen von der Wertschätzung und der starken Bindung der beiden Partnerstädte. Die teilnehmenden Amberger konnten zudem ein kulturelles Fest erleben, das nicht nur durch Musik, Tanz und Theater, sondern auch durch ein reichhaltiges Freizeitangebot bestach und die Gemeinschaft weiter zusammenbrachte.
Ort des Geschehens
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