7 Frauen mit Hinweistafeln geehrt: Vorbereitung auf feministischen Streiktag in Zürich

Die Stadt Zürich hat weitere Straßen nach berühmten Frauen benannt, die am Mittwoch zusammen mit der Stadtpräsidentin und der Leiterin der Fachstelle für Gleichstellung eingeweiht wurden. Die Hinweistafeln an den Straßen enthalten QR-Codes zu Videoporträts über die jeweiligen Frauen. Zu den geehrten Frauen gehören Agnes Amberg, die als beste Köchin der Schweiz galt, und Äbtissin Hildegard, die erste Äbtissin des Fraumünsters in Zürich. Diese Initiative folgte auf die Umbenennung von acht Straßen im Jahr 2020 und wurde durch ein Postulat des Gemeinderats angeregt. Weitere Einzelheiten können Sie im Artikel auf zuerioberland24.ch nachlesen.

Ähnliche Aktionen zur Würdigung berühmter Frauen haben auch in anderen Städten in der Schweiz und Deutschland stattgefunden. Beispielsweise wurden in Basel bereits mehrere Strassen nach bedeutenden Frauen benannt, um ihr Vermächtnis zu ehren und die Geschlechtergleichstellung zu fördern. In Deutschland gab es ähnliche Initiativen in Städten wie Berlin, München und Hamburg, um Frauen mehr Präsenz im öffentlichen Raum zu geben.

Statistiken zeigen, dass immer noch ein Ungleichgewicht bei der Benennung von Strassen besteht, da die Mehrheit immer noch nach männlichen Persönlichkeiten benannt sind. Dies spiegelt historische Muster wider, die die Sichtbarkeit und Anerkennung von Frauen einschränken. Durch Maßnahmen wie die Benennung von Strassen nach Frauen wird versucht, diese Ungleichheiten zu korrigieren und die Vielfalt in unserer Gesellschaft widerzuspiegeln.

Die weitere Widmung von Strassen berühmten Frauen in Zürich wird voraussichtlich positive Auswirkungen auf das Bewusstsein für die Beitrag von Frauen zur Gesellschaft haben. Indem ihre Namen im städtischen Raum präsent sind, wird ihre Bedeutung anerkannt und ihr Erbe gewürdigt. Dies kann dazu beitragen, traditionelle Geschlechterrollen zu hinterfragen und Frauen in verschiedenen Bereichen mehr Sichtbarkeit zu verschaffen.