Zug kollidiert mit Bus: Unfall am Bahnübergang in Hahnbach

Verkehrsunfall erschüttert Gemeinde – Bus und Rangierlokomotive kollidieren am Bahnübergang

Am 27. Juni kam es in Hahnbach, einem Ortsteil von Ursulapoppenricht, zu einem schwerwiegenden Verkehrsunfall. Ein Bus und eine Dieselrangierlokomotive stießen am Bahnübergang der Speckmannshofer Straße zusammen. Dieser Vorfall hat die Gemeinde tief erschüttert und wirft Fragen zur Sicherheit an unbeschrankten Bahnübergängen auf.

Der 48-jährige Busfahrer, der den von Hirschau kommenden Zug übersehen hatte, erlitt leichte Verletzungen und musste zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden. Glücklicherweise befanden sich keine Fahrgäste im Bus, als die Kollision stattfand. Die Lokführer, ein 21-jähriger Mann, konnte den Zug nicht rechtzeitig stoppen, was zur heftigen Kollision führte und beträchtlichen Sachschaden verursachte.

Durch das schnelle Eingreifen von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei konnte die Situation unter Kontrolle gebracht werden. Die Bergung des Busses gestaltete sich aufgrund der Verkeilung mit der Lok schwierig und erforderte den Einsatz eines Krans. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 200.000 Euro geschätzt, wobei sowohl der Bus als auch die Lokomotive beträchtliche Schäden davongetragen haben.

Der Unfall verdeutlicht die Herausforderungen, denen Busfahrer und Zugführer an unbeschrankten Bahnübergängen gegenüberstehen und wirft Fragen zur Sicherheit und zur Notwendigkeit weiterer Sicherheitsvorkehrungen auf. Die vorübergehende Sperrung der Bahnstrecke und die Umleitung des Verkehrs führten zu erheblichen Verzögerungen für Pendler und Anwohner.