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Unwetter verwüstet Oberpfalz: Feuerwehr rettet Menschen aus überfluteten Häusern

In der Oberpfalz haben heftige Regenfälle zu schweren Überschwemmungen geführt. Besonders betroffen war der Landkreis Amberg-Sulzbach, wo in der Gemeinde Kastl Autos von den Wassermassen mitgerissen wurden. Mehrere Menschen wurden in ihren Häusern eingeschlossen, konnten jedoch unverletzt gerettet werden. Der Fluss Lauterach trat über die Ufer, und an einer Brücke wurden die treibenden Fahrzeuge gestaut. Rettungskräfte von Feuerwehr, Polizei, BRK, THW, Wasserwacht und DLRG waren mit über 220 Einsatzkräften vor Ort.

In Kastl wurde ein „Kleiner Katastrophenfall“ gemeldet, da Wasser aus der Kanalisation quoll und Fahrzeuge weggespült wurden. Ein Kleintransporter steckte unter einer Brücke in der Lauterach fest und musste gesichert werden, bevor er geborgen werden konnte. Laut Polizeisprecher Dominik Lehmeier wurde der Katastrophenfall ausgerufen, um die Zusammenarbeit der Rettungskräfte zu erleichtern. Es gab keine Verletzten, aber die Schäden an den Gebäuden waren noch nicht bekannt.

Im Amberger Landkreis pumpten Einsatzkräfte Häuser aus und inspizierten die Umgebung, um Schäden zu bewerten. Landrat Richard Reisinger äußerte sich erschüttert über die schnelle Wucht der Flut und betonte die Notwendigkeit, aus der Situation zu lernen und Maßnahmen zu ergreifen, um künftige Überschwemmungen zu verhindern. Eine Drohne wurde eingesetzt, um ein genaues Lagebild zu erhalten und die Einsatzleitung zu unterstützen.

Auch in Oberfranken, insbesondere in Bamberg und Umgebung, kam es zu heftigen Unwettern mit überfluteten Straßen und vollgelaufenen Kellern. Mehr als 60 wetterbedingte Einsätze wurden gemeldet, darunter auch witterungsbedingte Unfälle, bei denen zum Glück niemand schwer verletzt wurde. In Strullendorf trat ein Öltank in einem Keller auf, wodurch rund 2.500 Liter Heizöl austraten. Die Rettungskräfte waren bis spät in die Nacht im Einsatz, um die Folgen des Unwetters zu bewältigen.

Auch in Unterfranken, im Raum Schweinfurt, wurden zahlreiche Unwettereinsätze gemeldet. Feuerwehren mussten zu überfluteten Kellern, unter Wasser stehenden Straßen und umgestürzten Bäumen ausrücken. Besonders betroffen war der Landkreis Haßberge, wo über 100 Rettungskräfte Sandsäcke füllten und verbauten, um die Schäden zu begrenzen. Trotz der hohen Niederschlagsmengen kamen zum Glück keine Personen zu Schaden.

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