Amberg-SulzbachPolizei

Polizei rettet verstörten Kampfhund aus misslicher Haltung

Polizei und Veterinäramt haben am Mittwoch in einem südlichen Stadtgebiet einen aggressiven Dogo Argentino in desolater Haltung beschlagnahmt, nachdem Anwohner stundenlanges Hundegebell gemeldet hatten, was alarmierende tierschutzrechtliche Verstöße und die Gefährdung der öffentlichen Sicherheit aufdeckte.

Ein besorgniserregender Vorfall im Stadtgebiet: Aggressiver Dogo Argentino entdeckt

Am Mittwochmorgen alarmierten mehrere Anwohner die Polizei aufgrund anhaltendem Hundegebell aus einem Anwesen im südlichen Stadtgebiet. Die eintreffenden Beamten fanden einen Dogo Argentino vor, aus dessen Haltungsbedingungen auf gravierende tierschutzrechtliche Probleme geschlossen werden konnte.

Zusammenarbeit mit dem Veterinäramt

Die Polizei erhielt Unterstützung von zwei Mitarbeitern des Veterinäramtes sowie einer Hundeführerin. Der Hund, der als Listenhund in Bayern gilt, zeigte bereits vor Ort ein aggressives Verhalten. Offensichtlich befand er sich in einer desolaten Haltungsbedingungen, die keinen angemessenen Zugang zu Wasser gewährleisteten. Zudem wiesen die vorgefundenen Hilfsmittel wie ein Elektroschockhalsband und Würgeketten auf einen unverantwortungsvollen Umgang hin.

Dramatische Rettungsmaßnahmen

Bei der Sicherstellung des Hundes verweigerte der Sohn des 41-jährigen Eigners angeordneten Zugang, wobei auch er sich aggressiv verhielt. Erst nach dem Hinzuziehen weiterer Einsatzkräfte konnte der Dogo Argentino sichergestellt und in ein Tierheim gebracht werden.

Relevanz für die tierschützende Gemeinschaft

Dieser Vorfall wirft ein Schlaglicht auf einen wichtigen Aspekt des Tierschutzes in städtischen Gebieten. Der Halter, der über ein Negativzeugnis für seinen Hund verfügt, erkennt an, dass er nicht in der Lage ist, diesem artgerechte Pflege zukommen zu lassen. Dies weist auf die Notwendigkeit einer stärkeren Aufklärung und Sensibilisierung bezüglich der artgerechten Haltung von Hunden hin.

Ausblick auf zukünftige Maßnahmen

Zur Klärung der weiteren Schritte wird eng mit dem Veterinäramt zusammengearbeitet, das auch bezugnehmend auf die eingetretenen Verstöße weitere rechtliche Maßnahmen ergriffen wird. Der Vorfall könnte als Vorbild dienen, um die kommunale Tierschutzpolitik weiter zu verbessern und ähnliche Missstände in der Zukunft zu verhindern.

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