Neue Zufahrtswege und Diskussionen: Anlieger äußern Wünsche zum Wohngebiet Am Katzenberg Nord in Sulzbach-Rosenberg

Die Anlieger der Sauerzapfstraße im neuen Wohngebiet „Am Katzenberg Nord“ äußerten ihre Bedürfnisse, darunter die Forderung nach einer dritten Zufahrt über die Sauerzapfstraße im östlichen Teil des Wohngebiets. Der Bauausschuss von Sulzbach-Rosenberg betrachtet diese dritte Zufahrt jedoch kritisch, da sie auf dem Grund einer ehemaligen Maxhütten-Deponie liegt, teilweise im Besitz des Freistaats Bayern. Ein spezialisiertes Büro für Deponiesanierung erklärte, dass die Altablagerung in Frage kommender Flächen des Freistaats größtenteils beseitigt wurde und das städtische Grundstück keine Altlasten enthalten sollte.

In Bezug auf die Planungen für das Neubaugebiet „Am Katzenberg Nord“ beschloss der Bauausschuss, dass die Zu- und Abfahrten für Fahrzeuge im Westen über die Schießstätte und im mittleren Bereich über die Verlängerung der Steigerstraße erfolgen sollen. Im östlichen Bereich soll nur ein Geh- und Radweg angelegt werden, sofern die Stadt nicht Eigentümerin der benötigten Deponiefläche wird. Die Stadt hat daher Kontakt zum Immobilien Freistaat Bayern aufgenommen.

Die Anlieger schlagen vor, das geplante Wohngebiet in zwei Bauabschnitten zu entwickeln, um offene Fragen wie Altlasten oder Kanalisation zu klären. Trotz Bedenken des Bürgermeisters bezüglich des Kaufs von belastetem Deponie-Grund erwägt er alternative Lösungsvorschläge vor Ort. Es bleibt unklar, ob die Anlieger der Sauerzapfstraße Zugeständnisse erhalten werden, aber ein direktes Gespräch zwischen den Bürgern und den Entscheidungsträgern ist geplant, um mögliche Lösungen zu erörtern.