Die Mittelschule Kümmersbruck erhielt kürzlich eine bedeutende Auszeichnung bei einem Festakt in Freising-Weihenstephan. Bereits im vergangenen Jahr wurde der Schule der Titel „Umweltschule“ verliehen. Nun erhielt sie eine besondere Anerkennung in Form der Georg-Dätzel-Medaille für ihr Projekt „Pflanzaktionen/Draußenklasse“. Die Auszeichnung wurde von einem Staatssekretär überreicht und unterstreicht die herausragende Umweltarbeit der Schule.
Bei dem Jahresempfang in Weihenstephan lobten Präsident Peter Pröbstle und Finanzstaatssekretär Martin Schöffel die Leistungen der Mittelschule Kümmersbruck. Die Schülerinnen und Schüler waren maßgeblich an verschiedenen Umweltprojekten beteiligt, darunter Heckenschnitt, Begründung einer Streuobstwiese und Wiederaufforstung geschädigter Waldflächen. Diese Projekte ermöglichten den Jugendlichen nicht nur praktische Erfahrung, sondern auch ein tieferes Verständnis für Umweltthemen und Nachhaltigkeit.
Die Dätzel-Medaille wurde den Preisträgern im Beisein von Reinhard Mosandl und Staatssekretär Martin Schöffel überreicht. Interessanterweise ist die Mittelschule Kümmersbruck erst die zweite Schule in der Oberpfalz, die diese besondere Auszeichnung erhalten hat. Die Schule verfolgt einen langfristigen Ansatz im Bereich Umwelt- und Klimaschutz, der auch nach vielen Jahren intensiver Zusammenarbeit mit lokalen Behörden und Experten weiterhin fortgeführt wird.
Ein besonderes Highlight war die Initiative „900 Bäume für 900 Jahre“, die auf eine 900-jährige Geschichte der Großgemeinde Kümmersbruck zurückblickt. Das ehrgeizige Ziel, 900 Bäume zu pflanzen, wurde nicht nur erreicht, sondern sogar übertroffen. Die Schule zeigt damit ein nachhaltiges Engagement für Umweltschutz und Klima und wird dabei von lokalen Akteuren wie Werner Lang und Martin Seits unterstützt. Die Mittelschule Kümmersbruck setzt somit ein inspirierendes Beispiel für Umweltbildung und Nachhaltigkeit in der Region.