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Kulturvielfalt erleben: Tanthe Muh auf der Falschen Farm in Diebis

Der ehrenamtliche Verein Falsche Farm veranstaltet am 26. und 27. Juli in Diebis bei Ebermannsdorf das Kulturereignis "Tanthe Muh", das mit Tanz, Theater und Musik nicht nur regionale Künstler und kulturelle Vielfalt fördert, sondern auch durch eine Förderung des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst eine breitere Teilnahme fördert und somit einen bedeutenden Beitrag zur kulturellen Bereicherung der ländlichen Gemeinschaft leistet.

Die Förderung der Kulturszene in ländlichen Gebieten gewinnt zunehmend an Bedeutung. In diesem Zusammenhang bietet der ehrenamtliche Verein Falsche Farm in Diebis bei Ebermannsdorf eine Plattform, die Kreativität und Gemeinschaft stärken soll. Die Initiative hat es sich zur Aufgabe gemacht, Kunst, Kultur und Bildung in die Region zu bringen und dabei ökologische Gesichtspunkte zu berücksichtigen. Ein herausragendes Beispiel dafür ist die bevorstehende Veranstaltung „Tanthe Muh“ am 26. und 27. Juli, die durch eine Förderung des Verbands Freie Darstellende Künste Bayern unterstützt wird.

Kulturelle Verbindung schaffen

„Tanthe Muh“ steht als Symbol für die Verbindung von Tanz, Theater und Musik und ist darauf ausgelegt, Menschen vor Ort und aus benachbarten Regionen zusammenzubringen. Bianca Kruppa, eine der Organisatorinnen, erklärt den gewählten Namen humorvoll und verdeutlicht, wie wichtig es ist, kreative Namen zu verwenden, um eine Verbindung zu ihrer ländlichen Umgebung herzustellen. Insbesondere die Nutzung eines ehemaligen Kuhstalls für die Veranstaltung setzt ein Zeichen der Verbindung zwischen Tradition und moderner Kunst.

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Professioneller Tanzworkshop: Förderung durch Vielfalt

Der Ausbau des Programms hat zur Teilnahme des polnischen Tanzkünstlers Filip Kijowski geführt, der spezielle Workshops anbieten wird. Dieser Workshop bietet nicht nur die Möglichkeit, professionelle Tänze zu erlernen, sondern fördert auch den Austausch über kulturelle Grenzen hinweg. Die Teilnahmegebühr ist durch die Förderung äußerst niedrig gehalten, was den Zugang zu solchen qualitativ hochwertigen Angeboten erleichtert. „Es geht darum, Barrieren zu überwinden und eine Vielzahl von Menschen anzusprechen“, erklärt Kruppa.

Regionaler Kulturtreff: Vielfalt im Programm

Am Freitag, dem ersten Tag der Veranstaltung, erwartet die Gäste ein vielfältiges Programm, das sowohl regionale Talente wie die neu gegründete Band Nihila als auch überregionale Künstler wie die Rapperin Filha Vee umfasst. Zudem wird Tobias Heyel, bekannt für seine tiefgründigen Spoken Word Performances, auf der Bühne stehen. Die Veranstaltung sollen ein breites Publikum ansprechen und die Möglichkeit bieten, verschiedene Kunstformen zu entdecken.

Für ein anderes gesellschaftliches Umfeld

Das Engagement der Falschen Farm geht über die Organisation von Veranstaltungen hinaus. Die Initiative ist darauf ausgerichtet, Begegnungen zu schaffen, bei denen Menschen ohne Druck ausprobierten Austausch im künstlerischen Bereich erleben können. Es ist ein Schritt weg von Konkurrenz und hin zu einer Gemeinschaft, in der Künstler jeglichen Erfahrungsgrades willkommen sind. Kruppa betont, dass es darum geht, die lokale Kultur durch kreative Impulse zu bereichern und Synergien zwischen den verschiedenen Kunstformen zu fördern.

Informationen zu „Tanthe Muh“

  • Wann: 26. und 27. Juli
  • Wo: Falsche Farm, Diebis 22, 92263 Ebermannsdorf
  • Programm Freitag: Tanz und Musik mit Nihila, Filha Vee und Tobias Heyel. Einlass um 19 Uhr, Beginn um 19.30 Uhr. Eintritt: 8 Euro (freier Eintritt bis 21 Jahre)
  • Programm Samstag: Tanz-Workshop mit Filip Kijowski von 10 bis 13 Uhr; Teilnahmegebühr: 5 Euro, Anmeldung unter mail[at]falschefarm[dot]de

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