In Sulzbach-Rosenberg wurde ein zeitgemäßer Spiritueller Weg für die Gemeinschaft erkundet.
Ein lebendiger Start in die Wallfahrtswoche
Der kürzlich gefeierte Festgottesdienst auf dem Annaberg brachte die Gläubigen zusammen, um die Eröffnung der Wallfahrts-Festwoche zu feiern. Pfarrer Herbert Mader von St. Marien Sulzbach leitete die Zeremonie äußerst eigenhändig und war bereits am Samstagnachmittag active, um die Pilger aus Auerbach willkommen zu heißen und den feierlichen Rahmen einzuleiten.
Gemeinschaftliche Feier der Glaubenswerte
Eine beeindruckende Reihe von Fahnenabordnungen, darunter Gruppen wie die Kolpingfamilie St. Marien und der Katholische Deutsche Frauenbund, zelebrierten gemeinsam mit weiteren Seelsorgern, darunter Diakon Herbert Gradl und Kaplan Felicien Hakizimana aus Ruanda, den Weg zur Wallfahrtskirche St. Anna. Das mit Gnadenbildern dekorierte Umfeld und der Freialtar bei der Loreto-Kapelle boten einen feierlichen Rahmen für die gemeinsame Andacht.
Musikalische Untermalung und Botschaft des Glaubens
Die musikalische Begleitung durch ein Trompetentrio unter der Leitung von Maria Boßle sowie der St.-Marien-Chor mit Steffen Kordmann verstärkte die Atmosphäre der Gemeinschaft während des Gottesdienstes. Pfarrer Mader erzählte von den Talenten eines jeden Gläubigen und verknüpfte dies mit dem Motto der Festwoche: „Voneinander im Glauben profitieren“. Er ermutigte die Teilnehmer, ihre Fähigkeiten im Glauben zu reflektieren und zu teilen, um gemeinsam zu wachsen.
Glaubensfragen im Mittelpunkt
In seiner Predigt bezog sich Mader auf den Brief des Apostels Paulus an die Philippianer und forderte die Anwesenden auf, über die Bedeutung des Glaubens nachzudenken. Mit einer metaphorischen Erzählung über einen modernen Menschen, der in der Wüste verdurstete, warf er essentielle Fragen auf: „Was bringt uns Glaube? Warum ignorieren wir ihn oft?“ Mader verknüpfte die Herausforderungen des heutigen Lebens mit dem tiefen Bedürfnis nach geistlicher Erfüllung.
Ort der Besinnung und der Töne
Der Gottesdienst gipfelte in dem Wunsch, die Loreto-Kapelle als einen Ort der Andacht während der gesamten Festwoche zu nutzen. Das Annalied, das erstmals während der Wallfahrtswoche 2024 gesungen wurde, rundete die Feier stimmungsvoll ab und ließ die Bedeutung der Zusammenkunft weiterleben.
Die Relevanz des Glaubens in der Gemeinschaft
Der religiöse Anlass ist nicht nur ein persönlicher Akt, sondern wird als eine Möglichkeit wahrgenommen, die Gemeinschaft zu stärken und die Verbindung zu fördern. Es wird ersichtlich, dass trotz der Herausforderungen der modernen Welt die Menschen weiterhin einen Ort suchen, an dem sie ihren Glauben praktizieren und gemeinsam feiern können. Die Wallfahrtswoche auf dem Annaberg stellt einen Schritt in diese Richtung dar und fördert das Bewusstsein für eine gelebte Spiritualität.