Amberg-Sulzbach

Erneuter Warnstreik bei Heim & Haus : IG Metall kämpft für transparente Löhne

Der zweistündige Warnstreik bei „Heim & Haus“ in Auerbach hat die Gewerkschaftsmitglieder erneut mobilisiert, um für ihre Rechte einzutreten und fairere Arbeitsbedingungen zu fordern. Die IG Metall organisierte den Streik, nachdem die Tarifverhandlungen ins Stocken geraten waren und die Geschäftsleitung des Unternehmens eine „bockige Blockadehaltung“ einnahm.

Bei dem Streik nahmen über die Hälfte der Frühschichtmitarbeiter teil, um ihre Solidarität mit den Streikenden zu zeigen. Auch Abordnungen anderer Unternehmen aus Amberg bekundeten ihre Unterstützung. Die Forderungen der Belegschaft und der Gewerkschaft beinhalten transparente und faire Löhne sowie die Anerkennung des Tarifvertrags für die holz- und kunststoffverarbeitende Industrie.

Die Geschäftsleitung versuchte, die Belegschaft mit „Nebelkerzen“ zu verwirren, doch die Gewerkschaft betonte, dass bei einer Einigung niemand durch die Besitzstandsregelung weniger erhalten würde. Vielmehr sollten die Mitarbeitenden von „Heim & Haus“ auf einen längeren Arbeitskampf vorbereitet sein, da die Geschäftsleitung sich gegen einen Tarifvertrag sträubt.

Der Betriebsrat berichtete zudem von einem Vorschlag der Geschäftsleitung, die wöchentliche Arbeitszeit von 40 auf 48 Stunden zu erhöhen. Dieser Vorschlag stieß auf Ablehnung und verdeutlicht die mangelnde Kompromissbereitschaft der Arbeitgeberseite. Die IG Metall wird weiterhin mit dem Unternehmen verhandeln, um faire Bedingungen für die Beschäftigten zu erreichen und einen Tarifvertrag auf Augenhöhe zu etablieren.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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