Amberg-Sulzbach

Einführung der Bezahlkarte für Asylbewerber im Landkreis: Was Sie darüber wissen sollten

Die Einführung der Bezahlkarte für Flüchtlinge und Asylbewerber im Landkreis Amberg-Sulzbach ist nun Realität. Ab dem 1. Juni erhielten die ersten Asylbewerber in der Region ein Guthaben auf ihre Karte überwiesen. Das Landratsamt plant insgesamt rund 400 Karten an Leistungsberechtigte auszugeben. In einer ersten Phase erhielten Asylbewerber in den Gemeinden Ammerthal, Ensdorf, Gebenbach und Edelsfeld ihre Bezahlkarten. Die Verteilung der Karten in den übrigen Kommunen soll bis Ende Juli abgeschlossen sein.

Die Bezahlkarte ermöglicht es dem Sozialamt, jeden Monat den vollen Leistungsanspruch auf die Karte zu buchen. Mit dieser Karte können die Asylbewerber in jeglichen Geschäften, die Mastercard akzeptieren, einkaufen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Verwendung regional auf den gesetzlich erlaubten Aufenthaltsbereich des Asylbewerbers beschränkt ist. Online-Käufe sind teilweise möglich, wie zum Beispiel der Kauf von Bus- und Bahntickets, während Überweisungen und Glücksspiel nicht möglich sind. Die Barabhebung ist auf maximal 50 Euro pro Monat begrenzt.

Landrat Richard Reisinger äußerte seine Zustimmung zur Einführung der Bezahlkarte und betonte ihre Bedeutung als Instrument zur Verhinderung von Geldtransfers ins Ausland oder an kriminelle Schlepperbanden. Zudem führt die Karte zu einer Entlastung der Verwaltung, da aufwändige Bargeldauszahlungen mit ihrer Einführung entfallen. Die Bezahlkarten für Asylbewerber und Flüchtlinge wurden erstmals Mitte März in Bayern in den Kreisen Fürstenfeldbruck, Günzburg, Traunstein sowie in der Stadt Straubing ausgegeben. Asylbewerber aus der Ukraine erhalten vorübergehend Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz, gefolgt von Bürgergeld durch das Jobcenter.

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