Ein Musikerleben voller Leidenschaft: Hans Hufskys musikalisches Erbe in Schlicht

Hans Hufsky aus Schlicht ist seit 77 Jahren Musiker aus Leidenschaft. Die Notiz in der Amberger Zeitung über sein Ausscheiden als Leiter der Rentnerband nach so langer Zeit hinterließ einen bleibenden Eindruck. Sein musikalisches Talent wurde ihm praktisch in die Wiege gelegt. Schon sein Vater Franz Hufsky war ein leidenschaftlicher Musiker, der nach dem Tod seines Vaters den elterlichen Bauernhof übernahm und trotzdem nie die Musik vergaß. Hans Hufsky erbte dieses Talent und begann schon früh, Geigenunterricht von seinem Vater zu erhalten. In der Schlichter Stubenmusik und der Egerländer Blasmusik traten beide zusammen auf und wurden schnell zu bekannten Namen in der Region.

Die Gründung der Werkvolkkapelle Schlicht im Jahr 1956 markierte einen Wendepunkt in Hufskys musikalischer Laufbahn. Als Mitbegründer und Mitglied der Blaskapelle war sein Engagement unermüdlich. Sein musikalisches Wirken erstreckte sich jedoch weit über die Werkvolkkapelle hinaus. Er war Mitglied in verschiedenen Bläser-Formationen und zeigte besondere Präferenz für das Akkordeon. Seine musikalischen Fähigkeiten und Erfolge wurden durch eine Vielzahl von Auszeichnungen gewürdigt, darunter der Titel „Staatlich anerkannter Dirigent von Blasorchestern“ und die Goldene Bundes-Ehrennadel des Nordbayerischen Musikbundes.

Hufskys Karriere als Musiker war geprägt von Höhepunkten wie dem Bundesbezirksmusikfest 1981, bei dem er mit seiner Kapelle einen 1. Rang mit Auszeichnung erlangte. Auch nach seinem Ausscheiden als Leiter der Rentnerband im Jahr 2024 bleibt seine Leidenschaft für die Musik ungebrochen. Tägliches Akkordeonspiel und die Teilnahme an verschiedenen Musikveranstaltungen sind für ihn selbst im Ruhestand unverzichtbar. Sein Engagement und seine Liebe zur Musik haben Generationen von Musikern inspiriert und werden auch weiterhin in Erinnerung bleiben.