Bei einer Exkursion zu einem Windpark im Landkreis Starnberg zeigte Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger Interessierten aus dem Landkreis Altötting, wie sich Windräder im Wald aus unmittelbarer Nähe darstellen. Er hatte auch eine Neuigkeit im Gepäck, die insbesondere die Einwohner von Schützing freuen dürfte.
Erst kürzlich konnte Wirtschaftsminister Aiwanger den Einwohnern von Schützing einen Kompromiss präsentieren, der elf Windräder weniger vorsieht. Durch einen Bürgerentscheid in Haiming sollten nur noch sieben Windräder anstelle der geplanten neun errichtet werden. Ebenfalls wurde entschieden, dass anstelle der drei geplanten Windräder in Marktl möglicherweise ein viertes hinzukommen könnte.
Besonders erfreulich war die Nachricht für das Dorf Schützing, da zwei weitere Windräder, die ursprünglich auf dem Gebiet von Neuötting geplant waren, nun aus der Planung fallen sollen. Diese Entscheidung wurde nach konstruktiver Kritik der Dorfbewohner bei der Exkursion getroffen.
Trotz einiger Einwände betonte Wirtschaftsminister Aiwanger, dass Windräder verantwortungsvoll im Wald platziert werden können, ohne den Lebensraum zu beeinträchtigen. Er hob hervor, dass die Förderung der Biodiversität durch ökologische Begleitmaßnahmen und die Einbindung der Bürger entscheidend seien. Am 9. Juni steht in Marktl ein Bürgerentscheid zum Windpark an, wobei Aiwanger betonte, dass der Ausbau erneuerbarer Energien nur gemeinsam mit den Bürgern gelingen könne.