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Anwohner von Marktl gegen Windparkprojekt: Showdown im Bürgerhaus

Bayerns größter Windpark: Ein kontroverser Abend im Bürgerhaus von Marktl

Hubert Aiwanger, der bayerische Wirtschaftsminister und Freie-Wähler-Chef, besuchte das Bürgerhaus in Marktl, um für ein Windenergieprojekt zu werben. Die bayerische Regierungskoalition aus CSU und Freie Wähler plant den Bau von Bayerns größtem Windpark im Wald um den Wallfahrtsort Altötting. Trotz des Vorhabens, Strom für etwa 150.000 Haushalte zu liefern, stößt das Projekt auf Widerstand in einigen Gemeinden.

Die Bürgerinitiative „Gegenwind Altötting“ kämpft gegen die Errichtung von Windrädern in der Region. In Mehring lehnten die Bürger in einer Abstimmung Windräder auf ihrem Gemeindegebiet ab, was zu einer Reduzierung der geplanten Anlagen führte. Marktl steht ebenfalls vor einer Abstimmung zu dem Thema. Aiwanger betont in seiner Rede die Notwendigkeit von Windenergie in Bayern, wobei er auf Kritik und Bedenken eingeht.

Bei einer Diskussionsveranstaltung im Bürgerhaus äußerten Bürger unterschiedliche Ansichten zur Windkraft. Einige befürchten Lärmbelästigung und Umweltschäden, während andere die Sinnhaftigkeit des Projekts infrage stellen. Aiwanger appelliert an die Anwesenden, den Ausbau der Windenergie positiv zu sehen, da zukünftige Gesetze möglicherweise den Bau von Windkraftanlagen ohne Zustimmung der Gemeinden ermöglichen könnten. Die endgültige Entscheidung über das Projekt bleibt den Bürgern vorbehalten, unabhängig von der Diskussion.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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