Der 80. Geburtstag von Gunther Prunner war eine Gelegenheit, um auf sein Engagement für die Gemeinde Wald b. Winhöring, gelegen im Landkreis Altötting, zurückzublicken. Die Feierlichkeiten fanden am Montag in einem festlichen Rahmen statt und wurden durch die Anwesenheit von Bürgermeister Konrad Zeiler bereichert.
Gunther Prunner, der in der niederbayerischen Stadt Landshut aufgewachsen ist, zeigt in seinen Erinnerungen eine tiefe Verbundenheit zu seiner Heimat. Seine Kindheit verbrachte er in Landshut, bevor seine Mutter, nach dem Verlust ihres Mannes, den damaligen Bürgermeister der Gemeinde Wald, Klemens Martl, heiratete. Dies war der Wendepunkt, der ihn in die Gemeinde führte, in der er sich seit den 80er Jahren in besonderem Maße als Ortsheimatpfleger engagiert.
Die langjährige Tätigkeit als Ortsheimatpfleger zeigt Prunners Einsatz für das kulturelle Erbe seiner Gemeinde. In dieser Rolle hat er nicht nur historische Themen gefördert, sondern auch das Bewusstsein für die eigene Geschichte bei den Einwohnern gestärkt. Sein Engagement ist von großer Bedeutung für die Identität der Gemeinde, da es die Bindung der Bürger an ihre Wurzeln fördert.
Bürgermeister Konrad Zeiler nutzte die Gelegenheit, um Prunner nicht nur zu seinem Jubiläum zu gratulieren, sondern auch um seine Bedeutung in der Gemeinde zu würdigen. Die Präsenz des Bürgermeisters bei der Feier unterstreicht die Wertschätzung, die Prunners Arbeit innerhalb der lokalen Gemeinschaft erfährt. Solche Ehrungen sind wichtig, um das Engagement von Individuen sichtbar zu machen und auch andere zur Mitarbeit zu inspirieren.
Prunner selbst bringt es auf den Punkt, wenn er sagt: „Mit dem Herzen bin ich immer noch Landshuter“. Dies zeigt, dass die Verbindung zur Heimat oft nicht nur geografisch, sondern auch emotional ist. Heimatpflege ist mehr als nur das Bewahren von Traditionen; sie ist ein lebendiger Prozess, der Gemeinschaften zusammenbringt und das kulturelle Erbe lebendig hält.
Der 80. Geburtstag von Gunther Prunner ist nicht nur ein persönlicher Meilenstein, sondern steht auch symbolisch für das unermüdliche Engagement, das viele Bürger in ihre Gemeinden investieren. In einer Zeit, in der die Welt sich ständig verändert, bleibt die Arbeit von Heimatpflegern und auch das feierliche Gedenken an deren Lebensleistungen von großer Bedeutung.