195. Fußwallfahrt nach Altötting: Tradition, Pilgersegen und Reliquien

Bei der traditionellen Regensburger Diözesanfußwallfahrt nach Altötting nahmen auch in diesem Jahr rund 2.300 Pilgerinnen und Pilger teil. Diese Wallfahrt erstreckt sich über eine Strecke von 111 Kilometern und findet seit 1830 statt. Der Pilgerzug setzte sich pünktlich um 8 Uhr in Bewegung, begleitet von einem gemeinsamen Gottesdienst in der Kirche St. Albertus Magnus in Regensburg. Das Motto der Wallfahrt für dieses Jahr lautet „Geh und verkünde Gottes Reich“. Bischof Rudolf Voderholzer spendete den Pilgersegen in Burgweinting und zeigte sich erfreut über die große Anzahl der Teilnehmer bei der 195. Fußwallfahrt nach Altötting.

Bischof Rudolf beschrieb die Regensburger Diözesanfußwallfahrt als „Kleine Exerzitien im Alltag“ und begleitete die Pilger auf der ersten Etappe bis nach Obertraubling. Am Samstag wird Bischof Voderholzer eine weitere Etappe mit den Pilgern gehen. Der Höhepunkt der Wallfahrt wird die Abschlussmesse am Samstagvormittag in der Päpstlichen Basilika St. Anna in Altötting sein, an der alle Pilger und Bischof Rudolf teilnehmen werden. Des Weiteren hatten Gläubige die Möglichkeit, ihre Anliegen in einer Anliegenurne im Regensburger Dom zu hinterlassen, um sie während der Wallfahrt nach Altötting in die Gnadenkapelle zu bringen.

Als Besonderheit im Wolfgangsjubiläumsjahr 2024 wird heuer ein Reliquiar des heiligen Wolfgangs bei der Wallfahrt mitgeführt. Diese Reliquie wird in die Basilika eingeführt und Bischof Rudolf wird den Gläubigen am Ende der Messe den Segen spenden. Die Pilgerkerze für dieses Jahr ist mit dem Bistumsheiligen Wolfgang geschmückt und trägt den Leitspruch der Wallfahrt 2024. Bischof Voderholzer begrüßte die Entscheidung, den Bistumspatron miteinzubeziehen und betonte die Bedeutung von Wolfgang als Patron für die Wallfahrt und den Frieden.