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Aktuelle Zeckenaktivität in Bayern: Anstieg der FSME-Fälle alarmiert Gesundheitsbehörden

Zeckenbiss-Gefahr: Schutz vor FSME und Borreliose in Bayern

In Bayern breitet sich die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) durch Zeckenstiche aus, und die Fallzahlen steigen alarmierend an. Bereits 60 Fälle wurden seit Jahresbeginn im Freistaat registriert, was im Vergleich zu den Vorjahren eine besorgniserregende Entwicklung darstellt.

Die FSME wird hauptsächlich durch Zecken übertragen, wobei die Viren durch den Stich in die Blutbahn des Menschen gelangen und schwere Erkrankungen wie Entzündungen der Hirnhaut, des Gehirns oder des Rückenmarks verursachen können. Ein Teil der Betroffenen leidet unter Spätfolgen wie Lähmungen, und in schweren Fällen kann die Krankheit sogar tödlich enden.

Es ist wichtig, in den Monaten Mai bis Oktober Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, da das Risiko einer Ansteckung mit FSME in dieser Zeit am höchsten ist. Besonders im Juni sind die Fallzahlen erfahrungsgemäß am höchsten, wie Untersuchungen des Robert Koch-Instituts zeigen.

Neben FSME können Zecken auch die Erreger der Lyme-Borreliose übertragen, die wesentlich häufiger vorkommt. Die Borreliose zeigt sich oft durch eine Rötung um die Einstichstelle und kann unbehandelt zu schwerwiegenden Folgeerkrankungen an Nerven, Gelenken und Herz führen.

Erste Hilfe bei Zeckenstichen: Tipps zur Vorbeugung:
  • Zecke vorsichtig mit einer Pinzette entfernen
  • Einstichstelle desinfizieren
  • Helle Kleidung tragen
  • Repellentien verwenden

Es ist ratsam, bei einem Zeckenstich sofort zu handeln, die Zecke vorsichtig zu entfernen und die Einstichstelle zu desinfizieren. Zusätzlich können helle Kleidung und Repellentien dazu beitragen, Zeckenstiche zu vermeiden und das Risiko von Infektionen zu reduzieren.

Die steigenden Fallzahlen in Bayern zeigen die zunehmende Bedrohung durch FSME und Lyme-Borreliose und unterstreichen die Notwendigkeit von Aufklärungsmaßnahmen und Schutzvorkehrungen, um die Bevölkerung vor den gesundheitlichen Risiken von Zeckenbissen zu bewahren.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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