Unwetter in Bayern und Baden-Württemberg: Behörden rufen Katastrophenfall aus

In Süddeutschland setzt starker Regen Teile Deutschlands unter Wasser und alarmiert die Behörden. Die Landkreise Dachau und Kelheim in Niederbayern haben den Katastrophenfall ausgerufen. Die Bürgermeister begründen diese Maßnahme mit der angespannten Hochwasserlage und den Prognosen für steigende Pegelstände. Die Einsatzkräfte vor Ort sind überlastet und benötigen Hilfsunterstützung.

Die Unwetter in Süddeutschland führen zu Einschränkungen im Zugverkehr, wie die Deutsche Bahn mitteilt. Reisende, die Tickets für den betroffenen Zeitraum erworben haben, können ihre Fahrten aufgrund der Unwetterschäden verschieben. Mehrere Fernverkehrsstrecken waren am Sonntag im Süden Deutschlands betroffen, wodurch Züge ausfielen. Reisenden wird geraten, in Gebieten in Bayern und Baden-Württemberg, die von Hochwasser betroffen sind, nicht zu reisen.

Ein weiterer Damm in Pfaffenhofen an der Ilm in Bayern droht aufgrund der Wassermassen zu brechen. Ortsbewohner in Rottmannshart, Westenhausen, Lindach, Ernsgaden, Irsching und Knodorf werden aufgefordert, sich in höhere Stockwerke zu begeben. Die Autobahn A9 wurde aufgrund eines Dammbruchs im Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm auf 50 Kilometern Länge gesperrt. Anwohner werden evakuiert, und es wird an einer Lösung für das dauerhafte Wasserproblem gearbeitet.