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Neuer Bio-Abfallbehälter für Augsburg – Nachhaltige Lösung gegen Plastikverschmutzung in Biomülltonnen!

Forschende am Resource Lab der Universität Augsburg haben ein Projekt namens reGIOcycle ins Leben gerufen, um den Anteil an Plastik in Augsburgs Biomüll-Tonnen zu reduzieren. Eine Befragung von Bewohnern in Mehrfamilienhäusern zeigte, dass trotz hoher Bereitschaft zur Mülltrennung im Alltag immer noch Plastik wie Windeln oder Tüten in den braunen Tonnen landet. Dies führt dazu, dass der Biomüll entweder aufwendig von Hand sortiert werden muss oder im schlimmsten Fall verbrannt wird.

Als Lösungsansatz schlägt das Projektkonsortium die Entwicklung eines neuen Abfallbehälters für Biomüll vor, der in der Küche aufgestellt werden kann und die Nutzer dazu ermutigt, Küchenabfälle korrekt zu entsorgen. Dieser Behälter soll aus nachhaltigem Material, insbesondere aus Zellulose, hergestellt werden. Durch die Verwendung von regionalen Rohstoffen soll der Anteil an importierten Grundstoffen, die zusätzliche Emissionen verursachen und landwirtschaftliche Flächen beanspruchen, reduziert werden.

Im Rahmen des Projekts wurde eine Datenbank erstellt, die biogene Rohstoffe in den Landkreisen Baden-Württemberg und Bayern auflistet, die für die Herstellung von Bioplastik verwendet werden können. Unter anderem werden Stroh oder Rinde als potenzielle Materialien genannt. Durch die Verwendung regionaler Ressourcen konnte bereits der Anteil an Importen aus anderen Ländern reduziert werden. Die Forscher des Resource Lab haben somit einen innovativen Ansatz entwickelt, um die Menge an Plastik in den Biomüll-Tonnen zu verringern und einen Beitrag zur regionalen Kreislaufwirtschaft zu leisten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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