Hochwassers Auswirkungen: Neue Wahllokale und verlorene Wahlunterlagen für Europawahl in Bayern

Neue Wahllokale und verloren gegangene Wahlunterlagen: Hochwasser beeinflusst Europawahl in Bayern

Das bevorstehende Hochwasser in Bayern hat Auswirkungen auf die Abläufe der Europawahl. In mehreren Gemeinden müssen Wahllokale verlegt werden, insbesondere in den Landkreisen Aichach-Friedberg, Augsburg, Freising, Günzburg, Neuburg-Schrobenhausen und Pfaffenhofen an der Ilm.

In einigen Gemeinden sind die Rathäuser aufgrund von Wassereinbrüchen nicht nutzbar, weshalb provisorische Wahllokale eingerichtet werden. Dennoch wird versichert, dass die ordnungsgemäße Durchführung der Wahl gewährleistet ist.

Durch das Hochwasser wurden bereits einige Briefwahl-Stimmzettel beschädigt oder vernichtet, beispielsweise in der Verwaltungsgemeinschaft Schrobenhausen. Diese Gemeinden stellen neue Wahlscheine aus und liefern sie persönlich an die Wahlberechtigten aus, um eine Doppelwahl auszuschließen.

Möglichkeiten zur Stimmabgabe

Am Wahlsonntag empfiehlt sich der Besuch des Wahllokals für die Stimmabgabe. Personen, die bereits Briefwahl beantragt haben, können mit ihrem Wahlschein und Ausweis auch im Wahllokal abstimmen.

Für diejenigen, deren Wahlunterlagen durch das Hochwasser verloren gegangen sind oder nicht rechtzeitig angekommen sind, wird empfohlen, sich umgehend an die Gemeinde zu wenden, neue Unterlagen zu beantragen und abzuholen. Die Briefwahl kann dabei direkt vor Ort ausgeübt werden, indem der ausgefüllte Wahlumschlag bei der Gemeinde abgegeben wird.

Neue Wahlscheine können in Bayern noch bis Samstag um 12 Uhr beantragt werden. Neben der Europawahl stehen in Bayern auch eine Landratswahl, fünf Bürgermeisterwahlen und 14 Bürgerentscheide an diesem Sonntag auf dem Programm.