Am 01.06.2024 hat auch der Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm den Katastrophenfall ausgerufen. Dieser Schritt wurde notwendig, da die Pegelstände der Flüsse, insbesondere der Paar, weiter anstiegen und eine bessere Koordinierung der Hilfsmaßnahmen erforderlich war. Landrat Albert Gürtner gab bekannt, dass Pfaffenhofen an der Ilm somit der fünfte bayerische Landkreis ist, der den Katastrophenfall erklärt hat. Vor Pfaffenhofen hatten bereits die Landkreise Günzburg, Augsburg, Aichach-Friedberg und Neu-Ulm ähnliche Maßnahmen ergriffen.
Der Pegelstand der Ilm lag laut Angaben bei 1,01 Meter, während die Donau in Vohburg 5,07 Meter und die Paar in Manching 1,27 Meter erreichte. Insbesondere im südlichen Landkreis verursachten die starken Niederschläge Schäden. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte vor anhaltendem Starkregen bis zum kommenden Sonntag, was die Situation in den betroffenen Gebieten weiter verschärfen könnte.
Die Entscheidung, den Katastrophenfall auszurufen, ermöglicht es den Verantwortlichen, die Hilfeleistungen effektiver zu koordinieren und den Herausforderungen, die die steigenden Pegelstände und die anhaltenden Regenfälle mit sich bringen, bestmöglich zu begegnen. Die Bevölkerung und Einsatzkräfte sind aufgefordert, sich auf die angespannte Lage einzustellen und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um sich und andere zu schützen.
Die Bilder von überfluteten Feldern und die Warnungen des DWD verdeutlichen die Ernsthaftigkeit der Naturereignisse, die den Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm und die umliegenden Regionen betreffen. Es ist entscheidend, dass alle Beteiligten gemeinsam daran arbeiten, die Folgen der Hochwassersituation einzudämmen und den Schutz von Leben und Eigentum zu gewährleisten. Die Behörden stehen vor der Herausforderung, mit vereinten Kräften die Notlage zu bewältigen und den Menschen in der Region Unterstützung zukommen zu lassen.
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