Aichach-Friedberg

Arbeitslosenquote steigt in Aichach-Friedberg: Stabiler Arbeitsmarkt trotz sinkender Langzeitarbeitslosenzahlen

Arbeitslosenzahl in Aichach-Friedberg steigt – Auswirkungen auf die Region

Im Juni verzeichnet der Landkreis Aichach-Friedberg eine Arbeitslosenquote von 2,5 Prozent, was einen leichten Anstieg bedeutet. Während die Anzahl der Langzeitarbeitslosen im Vergleich zum Vorjahr gesunken ist, bleiben strukturelle Herausforderungen bestehen. Dies wirft einen Schatten auf die wirtschaftliche Stabilität der Region.

Die Agentur für Arbeit meldet insgesamt 1943 arbeitslose Menschen im Wittelsbacher Land, was einem Anstieg von 38 im Vergleich zum Vormonat und 40 im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht. Die Arbeitslosenquote von 2,5 Prozent im Juni ist zwar konstant im Vergleich zum letzten Jahr, signalisiert jedoch eine gewisse instabilität auf dem Arbeitsmarkt. Gleichzeitig nimmt die Anzahl der offenen Stellen ab.

Der Bestand an offenen Stellen ist im Juni auf 733 gesunken, was einen Rückgang von 54 Stellen im Vergleich zum Mai darstellt. Im Juni 2023 waren sogar 129 Stellen mehr ausgeschrieben. Dies deutet auf eine abnehmende Dynamik auf dem Arbeitsmarkt hin. Die Anzahl neuer Arbeitsstellen hat im Vergleich zum Vorjahr ebenfalls abgenommen, wobei 109 neue Stellen im Juni gemeldet wurden, was einem Rückgang von 109 Stellen im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Seit Januar sind insgesamt 859 neue Arbeitsstellen eingegangen, was einem Rückgang von 144 Stellen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht.

Auswirkungen auf vulnerable Gruppen

In Aichach-Friedberg ist ein Anstieg der Langzeitarbeitslosigkeit zu verzeichnen, während die Gesamtzahl der Langzeitarbeitslosen in der Region der Agentur für Arbeit Augsburg sinkt. Mit 406 Langzeitarbeitslosen im Wittelsbacher Land verzeichnet die Region eine Zunahme von 18 im Vergleich zum Vorjahr. Ebenso ist ein Anstieg bei älteren und schwerbehinderten Arbeitslosen zu beobachten, was auf die besonderen Herausforderungen hinweist, denen bestimmte Bevölkerungsgruppen gegenüberstehen.

Die Zahl der arbeitslosen Menschen aus dem Ausland ist im Vergleich zum Vorjahr gesunken, von 617 auf 587. Dennoch gibt es im Vergleich zum Vormonat einen Anstieg um 18 Personen. Dies verdeutlicht die Vielschichtigkeit der Arbeitslosigkeit in der Region.

Unterbeschäftigung als zusätzliche Herausforderung

Neben der offiziellen Arbeitslosenzahl sind auch die Unterbeschäftigten ein wichtiger Indikator für die Arbeitsmarktlage in Aichach-Friedberg. Im Juni 2024 gab es insgesamt 818 Unterbeschäftigte in der Region, was einem Anstieg von 83 im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Diese Gruppe umfasst Personen, die eine Weiterbildung absolvieren, an beruflichen Eingliederungsmaßnahmen teilnehmen oder kurzfristig erkrankt sind. Es ist wichtig, die Unterbeschäftigung als Teil des Gesamtbildes der Beschäftigungssituation zu berücksichtigen.

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