Aichach-Friedberg

300 Einsatzkräfte kämpfen gegen Hochwasser in Rehlinger Ortsteil – Dramatische Rettungsaktionen in Oberach

Im Rehlinger Ortsteil Oberach kämpfen die Einsatzkräfte des Landkreises gegen die Flut, die durch das Hochwasser verursacht wurde. Mit bis zu 300 Helfern versuchen sie, das Schlimmste zu verhindern. Die Friedberger Ach hatte den Ort am Sonntag überflutet und ließ reißende Bäche in den Straßen wie im Riedweg entstehen. Die Pegel in den Kellern stiegen rapid an, und Einsatzkräfte aus dem Landkreis arbeiteten unermüdlich daran, die Wassermassen zu bewältigen. Bootsfahrzeuge wurden eingesetzt, um Personen aus ihren Häusern in Sicherheit zu bringen. Den Bewohnern von Oberach wurde somit in einer schwierigen Zeit geholfen.

Das Hochwasser in Aichach-Friedberg führte dazu, dass Freiwillige eine Rekordmenge an Sandsäcken füllten. Diese Sandsäcke wurden in verschiedene Orte transportiert, darunter nach Rehling und sogar nach Neuburg an der Donau und Pfaffenhofen an der Ilm. Zusätzlich konnten durch groß angelegtes Teamwork der Einsatzkräfte rund 100 Kälber und Rinder auf einem landwirtschaftlichen Anwesen vor dem Ertrinken gerettet werden. Trotz der dramatischen Ereignisse in Oberach blieb das Lechraingebiet vergleichsweise verschont.

Die Feuerwehren im Landkreis leisteten Hilfe an verschiedenen Einsatzorten, wobei sie auch über die Grenzen ihrer eigenen Gemeinden hinaus aktiv wurden. Die Inchenhofener Feuerwehr unterstützte trotz einer 100-jährigen Jubiläumsfeier des örtlichen Sportvereins Kollegen in benachbarten Ortschaften. Ebenso engagiert zeigte sich die Aindlinger Feuerwehr, die nicht nur ihre eigene Jubiläumsfeier ausrichtete, sondern auch in friedbergischen Ortsteilen wie Oberach im Einsatz war.

Andere Orte im Landkreisnorden wie Adelzhausen und Pöttmes wurden ebenfalls vom Hochwasser betroffen. In Adelzhausen meldete Bürgermeister Lorenz Braun einige vollgelaufene Keller und beschädigte Straßen. Die Feuerwehr leistete Hilfe in Kissing, während in Pöttmes Bauhofmitarbeiter entsandt und Feuerwehrkräfte mobilisiert wurden, um den schwer betroffenen Gemeinden beizustehen. Bürgermeister Karl-Heinz Kerscher von Kühbach berichtete, dass die Gemeinde im Großen und Ganzen mit einem blauen Auge davongekommen sei. Es wurden jedoch Maßnahmen ergriffen, um Notfallhilfe zu leisten und die Schäden zu begrenzen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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