In einer wegweisenden Entscheidung stehen das Hallenbad und die Turnhalle der Rodalber Mozartschule vor dem Abriss. Diese Maßnahme wird von einem Brand der Heizungsanlage, der kurz vor Weihnachten 2024 stattfand, erheblich beschleunigt. Der Verbandsgemeinderat wird in seiner Sitzung am 19. März 2025 die endgültige Entscheidung über den Abriss treffen. Der Neubau wird als notwendig erachtet, um den aktuellen technischen, energetischen und ökologischen Anforderungen zu entsprechen, wie von der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft und dem Bund Deutscher Architekten gefordert, um die Schulbauten an veränderte pädagogische Anforderungen anzupassen, wie ebenfalls in VBE betont wird.
Während in Rodalben der Fokus auf den Abriss liegt, zeigt eine Bürgerversammlung in Kirchehrenbach, dass die Anwohner ebenfalls zur gleichen Meinung tendieren. Hier diskutierten Bürger über die Zukunft ihrer Turnhalle und des Hallenbades. Die Gemeinde hat die Sanierung der Mittelschule als größte Maßnahme in zwei Bauabschnitten angestrebt, die mit einer Investition von 5,2 Millionen Euro, wovon 3,2 Millionen Euro vom Freistaat Bayern bereitgestellt werden, verbunden ist. Die Arbeiten sollen in den Sommerferien beginnen, wobei ein Abschluss für 2020 vorgesehen ist.
Gemeindliche Entscheidungsprozesse
Die Schulverwaltung wird während der ersten Bauphase in die kleine Turnhalle ausgelagert, was bedeutet, dass sportliche Aktivitäten vorübergehend nicht möglich sein werden. Angelegentlich drängen die Bürger auf eine schnelle Planung der Abrisskosten für die Grundschule. Der Bürgermeisterin Anja Gebhardt wurde in der Versammlung bei den Diskussionen zur künftigen Nutzung der alten Gebäude deutlich: Eine sanierte Turnhalle, die auf einer 40 Jahre alten Grundsubstanz basiert, sei nicht sinnvoll.
Durch einen Neubau einer Doppelturnhalle könnte zudem der hohe Unterhaltungsaufwand für das bestehende Hallenbad vermieden werden, der auf mindestens 100.000 Euro jährlich geschätzt wird. Dies könnte den Druck auf die Gemeindekassen reduzieren und gleichzeitig eine modernisierte Sportsituation für die Schüler bieten. In der Diskussion um die Schulsanierung wurde auch der Brandschutz als ein kritischer Punkt angesprochen. Die maroden Sanitäranlagen der bestehenden Turnhalle und auch die Decke des Hallenbades bedürfen einer Sanierung, doch die Nutzung bleibt ungewiss.
Investitionen in Schulbau
Generell wird immer wieder deutlich, dass eine umfassende Investition in den Schulbau notwendig ist. Die Anforderungen an Schulgebäude haben sich verändert, und es besteht ein klarer Bedarf an einer Anpassung an moderne Standards. Die VBE beschreibt dazu verschiedene Kriterien für die Förderung, darunter die Einbindung aller Beteiligten und nachhaltige Planung.
Der Gemeinderat wird letztlich darüber entscheiden, ob die Turnhalle und das Hallenbad saniert oder durch einen Neubau ersetzt werden. Bei der Bürgerversammlung war die Tendenz der Meinungen eindeutig: Viele sprechen sich für den Neubau aus, um die Anforderungen an ein modernes Schul- und Sportumfeld zu gewährleisten.
Insgesamt zeigt sich, dass sowohl in Rodalben als auch in Kirchehrenbach ein klarer Trend in Richtung Neubau besteht, um die Herausforderungen des schulischen Infrastrukturausbaus anzugehen.