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500 Euro mehr: IG BAU weitet Streiks in Bayern aus

Nach dem Scheitern der Schlichtung weitet die Gewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) in dieser Woche auch in Bayern die Warnstreiks aus. Am heutigen Dienstag wird sich in Franken auf zahlreichen Baustellen nicht viel tun. Betroffen sind Baufirmen in Schweinfurt, Würzburg, Ansbach, Nürnberg, Coburg, Bamberg und Bayreuth, darunter kleinere Betriebe und größere Baukonzerne. Etwa 500 Beschäftigte werden zu einem Warnstreik aufgerufen.

Morgen sind Aktionen in München, Schwaben und der Oberpfalz geplant. Diese werden nicht nur den Gebäudebau, sondern auch die Infrastruktur wie Straßen, Autobahnen, Brücken und das Schienennetz betreffen. Die Gewerkschaft fordert weiterhin eine Lohnerhöhung von 500 Euro pro Monat, obwohl sie den Schlichterspruch akzeptiert hatte. Einige Arbeitgeber waren uneinig und folgten nicht dem Schlichter, weshalb die Verbände von Industrie und Gewerbe letztendlich einheitlich dagegen stimmten.

Der aktuelle Warnstreik stößt auf Kritik, insbesondere vom Hauptgeschäftsführer des bayerischen Baugewerbes, Andreas Demharter. Er äußerte gegenüber dem Bayerischen Rundfunk, dass dieser Streik nicht zur ohnehin schwierigen Situation der Branche, insbesondere im Wohnungsbau, passe. Sowohl das Baugewerbe als auch die Bauindustrie in Bayern hatten für die Annahme des Schlichterspruchs gestimmt. Die Zukunft des Konflikts muss nun auf Bundesebene geregelt werden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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