Bayern erlebte im September 2024 extreme Wetterbedingungen, die durch Rekordniederschläge, hohe Schneemengen und überdurchschnittliche Temperaturen geprägt waren. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) berichtete, dass die Niederschläge in vielen Teilen des Freistaats mehr als doppelt so hoch waren wie gewöhnlich. Besonders betroffen war Südostbayern, wo das Unwettertief Anett für teils verheerende Regenfälle sorgte. In Ruhpolding-Seehaus wurde der höchste Tagesniederschlag Deutschlands am 13. September mit 156,8 Litern pro Quadratmeter gemessen, während im Berchtesgadener Land sogar bis zu 500 Liter pro Quadratmeter registriert wurden.
Zusätzlich kam es in den bayerischen Alpen durch den frühen Wintereinbruch zu erheblichen Schneefällen, wobei in Höhenlagen von über 1.500 Metern mehr als ein Meter Schnee fiel. Dieser Schnee erhöhte laut DWD die Lawinengefahr in der Region. Der September brachte zudem eine Durchschnittstemperatur von 14,7 Grad, fast zwei Grad über dem langjährigen Mittelwert. Insgesamt verzeichnete Bayern in diesem September 170 Sonnenstunden, was eine positive note amid der extremen Wetterlage darstellt. Für mehr Details zu den Auswirkungen und dem Wettergeschehen können Sie sich die Berichterstattung des DWD genauer ansehen auf www.merkur.de.
