Am Jahreswechsel 2025 feierten die Menschen in Bayern die Ankunft des neuen Jahres mit beeindruckenden Feuerwerken. In zahlreichen Städten des Freistaats erstrahlte der Himmel in bunten Farben, während Raketen in die Nacht geschossen wurden.
In Glonn, Oberbayern, fand ein großes Feuerwerk statt, das viele Zuschauer anlockte. Auch in Nürnberg versammelten sich zahlreiche Menschen, um das beeindruckende Feuerwerk zu beobachten. Dort leuchtete der Himmel über der Metropolregion Nürnberg/Fürth, und das Wetter war optimal, da trockene Bedingungen die Feierlichkeiten nicht beeinträchtigten. In Bamberg erlebten Hunderte von Besuchern ein intensives Feuerwerk an der Alternburgerstraße, das nach etwa 15 Minuten aufgrund der Feinstaubbelastung die Sicht einschränkte. Auch München war Schauplatz spektakulärer Feuerwerke, bei denen die Türme der Frauenkirche, des „Alten Peter“ und des Rathauses gut sichtbar waren.
Feuerwerksverbot und alternative Feierlichkeiten
Die Feierlichkeiten in München wurden jedoch durch ein Feuerwerksverbot in der Fußgängerzone und auf dem Viktualienmarkt von 21 Uhr bis 2 Uhr am folgenden Tag eingeschränkt. In der Münchner Altstadt kamen in den vergangenen Jahren bis zu 20.000 Menschen zusammen, was als besondere Gefahrenlage empfunden wird. Für die Sicherheit der Umgebung sind Wunderkerzen und Tischfeuerwerk erlaubt, während innerhalb der Umweltzone des Mittleren Rings ein Böllerverbot für pyrotechnische Artikel mit ausschließlicher Knallwirkung gilt.
Um die Tiere im Tierpark Hellabrunn zu schützen, wurde ebenfalls ein Verzicht auf Feuerwerk in der Umgebung erbeten. Dort bleiben Tiere, die zwischen Innen- und Außenbereich wechseln können, während der Silvesternacht drinnen. In Erding fand am Schrannenplatz eine Lasershow als alternative Feier statt. Diese wurde vom „Silvestertanz“, der um 23 Uhr in Zusammenarbeit mit einer Tanzschule begann, ergänzt.
Die Innenstadt von Würzburg war durch Schleusen nur kontrolliert zugänglich, um den Zugang von Glasflaschen und Feuerwerkskörpern zu verhindern. Ein Alkoholverbot war hier nicht vorhanden, da Pappbecher bereitgestellt wurden. In Kitzingen und weiteren Städten wie Volkach und Marktheidenfeld galt ein Feuerwerksverbot in bestimmten historischen Zonen, während Ingolstadt ebenfalls eine feuerwerksfreie Altstadt erklärte, um kulturelle Stätten zu schützen und wegen der hohen Feinstaubbelastung.
Traditionell wurde das neue Jahr im Allgäu mit Kuhglocken und -schellen begrüßt, um Müll zu vermeiden und die Einsatzkräfte zu entlasten.