Bayern zeigt sich im Jahr 2024 als ein dynamisches Zentrum für Start-up-Gründungen. Mit insgesamt 538 Neugründungen verzeichnet der Freistaat einen Anstieg von 12 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Trotz landesweit steigendem Interesse an Neugründungen bleibt Bayern unter den Bundesländern führend, wenn man die Einwohnerzahlen außer Acht lässt. Laut pnp.de entfällt nahezu ein Fünftel aller Gründungen in Deutschland auf Bayern. Dabei belegt Berlin den zweiten Platz mit 498 und Nordrhein-Westfalen mit 494 Neugründungen den dritten Platz.

Obwohl Bayern in der Gesamtzahl dominiert, zeigt eine detaillierte Betrachtung der Gründungen pro Kopf, dass der Freistaat in dieser Hinsicht hinter den Stadtstaaten Berlin und Hamburg zurückbleibt. So liegt München, die zentrale Gründungshochburg, mit 203 Neugründungen an der Spitze der bayerischen Städte, gefolgt von angrenzenden Landkreisen mit 92 Gründungen. Hierzu heißt es weiter, dass der Landkreis München mit 16,2 Gründungen pro 100.000 Einwohner die erste Position einnimmt. Starnberg und Passau folgen mit 15,1 und 11,0 Gründungen pro 100.000 Einwohner.

Trend zu regionaler Diversifizierung

Der Trend zu einer breiteren Verteilung der Gründungen zeigt sich in den letzten Jahren deutlich. Während München in den Jahren 2019 und 2020 45 Prozent der bayerischen Gründungen ausmachte, ist diese Quote bis 2024 auf 38 Prozent gesunken. In Nürnberg wurden 24 Gründungen verzeichnet, was im Gesamtbild 36 ergibt, wenn angrenzende Landkreise mit einbezogen werden. In dieser Hinsicht wird deutlich, dass das Gründungsgeschehen nicht mehr allein von den Großstädten dominiert wird.

München selbst liegt im Ranking der Gründungen pro Kopf unter den deutschen Städten mit mehr als 150.000 Einwohnern auf dem zweiten Platz. Mit 13,5 Gründungen pro 100.000 Einwohner wird nur von Heidelberg übertroffen, das mit 13,4 Gründungen knapp vor der bayerischen Landeshauptstadt liegt. Berlin folgt gleichauf mit 13,2 Gründungen pro 100.000 Einwohner.

Rückblick auf das von Herausforderungen geprägte Jahr 2023

<pTrotz der positiven Entwicklungen im Jahr 2024 berichtet der Deutsche Startup-Verband von einem Rückgang der Neugründungen im Jahr 2023. Diese widersprüchlichen Daten werden analysiert und herausgearbeitet, um einen umfassenden Blick auf die aktuellen Herausforderungen und Chancen für Start-ups in Deutschland zu ermöglichen. Laut dem Report der Startup-Verband gab es 2023 signifikante Veränderungen im Gründungsgeschehen in Deutschland.

Die detaillierten Informationen und Analysen zur Gründungssituation bieten Einblicke, die für Gründer und Investoren von Bedeutung sind. Diese Einblicke heben die Notwendigkeit hervor, die Herausforderungen, die durch den Rückgang der Neugründungen 2023 entstanden sind, zu meistern, um die positive Entwicklung im Jahr 2024 nicht nur aufrechtzuerhalten, sondern auch fortzusetzen. Für weiterführende Informationen zu den Trends und Entwicklungen in der Gründungslandschaft bietet der Startup-Verband umfassende Statistiken und Analysen an.