Bayerische Staatsregierung beschließt Maßnahmen gegen Afrikanische Schweinepest – Landkreis Miltenberg verstärkt Kontrollen

Landkreis Miltenberg – Pressearchiv

Die aktuelle tierseuchenrechtliche Allgemeinverfügung im Landkreis Miltenberg steht im Fokus der Bemühungen, einer möglichen Verschleppung der Afrikanischen Schweinepest vorzubeugen. Nachdem weitere Fälle in Deutschland aufgetreten sind, ist die Erweiterung der Abwehrmaßnahmen von großer Bedeutung.

Bayern hat im Zuge der jüngsten Entwicklungen seine Monitoring-Maßnahmen intensiviert und fordert eine verstärkte Zusammenarbeit der Bundesländer. Besonders die Überwachung bei erlegten Wildschweinen im Grenzgebiet zu Hessen wird verstärkt betont. Auch die Einbeziehung der Schweinehalter in die Informationskette ist ein wesentlicher Bestandteil des präventiven Vorgehens.

Neben den behördlichen Anweisungen, die verendet aufgefundenen oder krankheitsauffällig erlegten Wildschweine betreffen, sind auch die gesund erlegten Tiere von großer Relevanz. Jedes Wildschwein muss entsprechend den Vorgaben gekennzeichnet und einer Untersuchung unterzogen werden, um eine Ausbreitung der seuchenhaften Krankheit zu verhindern.

Der Landkreis Miltenberg hat sich bereits in der Vergangenheit intensiv auf mögliche Tierseuchenausbrüche vorbereitet und beteiligte sich an Übungen in den Nachbarbundesländern. Die präventiven Maßnahmen sind ein deutlicher Beleg für das ernsthafte Engagement des Landkreises und seiner Partner im Umgang mit potenziell gefährlichen Seuchen.

Diese aktuelle Allgemeinverfügung dient nicht nur dem Schutz der Wildschweine in der Region, sondern auch der Aufrechterhaltung der landwirtschaftlichen Sicherheit und Gesundheit der Bevölkerung. Die enge Zusammenarbeit zwischen staatlichen Stellen, Jägern und Landwirten ist entscheidend, um die Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest bestmöglich einzudämmen.