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Baugenehmigungen in Deutschland im freien Fall: Wohnungskrise droht!

Die Zahl der erteilten Baugenehmigungen in Deutschland sinkt weiterhin dramatisch. Im Juli wurden lediglich 17.000 neue Wohnungen genehmigt, was einem Rückgang von 19,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht, wie das Statistische Bundesamt berichtet. Die negativen Zahlen setzen sich fort, nachdem bereits im Juni ein Rückgang um 19 Prozent verzeichnet wurde. „Wir haben mittlerweile das Genehmigungsniveau von Februar 2012 erreicht“, äußerte Tim Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie. Ein Ende des Rückgangs ist vorerst nicht in Sicht.

Die Bundesregierung hatte sich zum Ziel gesetzt, jährlich 400.000 neue Wohnungen zu genehmigen, doch in den ersten sieben Monaten des Jahres wurden nur 123.600 Baugenehmigungen erteilt – das sind 20,8 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Besonders betroffen sind Einfamilienhäuser, deren Genehmigungen im Vergleich zum Vorjahr um 28,4 Prozent gesunken sind. Müller beschreibt die Situation als „Zangengriff hoher Zinsen und hoher Baukosten“, während der Immobiliensektor mehr Tempo in der politischen Entscheidungsfindung und Planungsbeschleunigung fordert, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Weitere Details dazu finden Sie hier.

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