Deutschland

BAUER AG: Erfolg im Krisenjahr 2023 – Ein Blick auf die Zahlen

Trotz globaler Herausforderungen wie geopolitischen Konflikten und einem Cyberangriff erzielte die BAUER AG aus Schrobenhausen im Jahr 2023 eine beeindruckende steigende Gesamtkonzernleistung von 1.831,1 Mio. EUR sowie ein positives Ergebnis nach Steuern von 7,5 Mio. EUR, was die Resilienz und erfolgreiche Strategie des Unternehmens unter Beweis stellt.

BAUER AG: Erfolge in Zeiten globaler Krisen

Schrobenhausen (ots)

Das Jahr 2023 war für die BAUER AG nicht nur ein herausforderndes Jahr, sondern auch ein Wendepunkt. Während viele Unternehmen mit den Folgen globaler Konflikte und wirtschaftlicher Unsicherheiten zu kämpfen haben, konnte das Unternehmen in Schrobenhausen bemerkenswerte Fortschritte erzielen. Diese Entwicklungen sind nicht nur für die BAUER AG von Bedeutung, sondern könnten auch als Beispiel für andere Unternehmen dienen, die sich in einem schwierigen Marktumfeld behaupten möchten.

Positive Geschäftszahlen trotz Schwierigkeiten

  • Die Gesamtkonzernleistung stieg von 1.748,1 Mio. EUR auf 1.831,1 Mio. EUR, was einem Anstieg von 4,7 % entspricht.
  • Das EBIT verbesserte sich drastisch auf 95,2 Mio. EUR nach einem negativen Vorjahr von -68,0 Mio. EUR.
  • Das Ergebnis nach Steuern war mit 7,5 Mio. EUR positiv im Vergleich zu -94,0 Mio. EUR im Jahr 2022.
  • Der Auftragsbestand erhöhte sich auf 1.553,6 Mio. EUR, was einem Plus von 7,5 % entspricht.

Im Kontext der globalen Herausforderungen, die von dem Krieg in der Ukraine bis hin zu politischen Spannungen im Nahen Osten reichen, ist der Erfolg der BAUER AG bemerkenswert. Vor allem die Unternehmensergebnisse zeigen, dass der Konzern nicht nur Widerstand leistet, sondern auch in der Lage ist, zu wachsen und zu florieren. Peter Hingott, Vorstand der BAUER AG, hebt hervor: „Trotz eines Cyberangriffs, der im Oktober 2023 stattfand, konnte unser Unternehmen stark performen. Dies spricht für die Robustheit unserer operativen Entwicklung.”

Ein Blick auf die Segmententwicklung

Die Segmentierung der Geschäftsentwicklung ist ebenso bedeutend. Im Spezialtiefbau-Segment konnte eine Trendwende erreicht werden. Erfolgreiche Projekte und eine durchdachte internationale Aufstellung trugen maßgeblich zu diesen Fortschritten bei. Im Gegensatz dazu hatte das Maschinen-Segment Schwierigkeiten, insbesondere durch den Cyberangriff, der fast zwei Monate Umsatzverlust zur Folge hatte.

Die Ressourcensegmente erlebten jedoch eine positive Entwicklung, trotz der Herausforderungen, die die Bauwirtschaft in Deutschland mit sich bringt. Hier zeigt sich, dass durch gezielte Restrukturierungsmaßnahmen ein robustes operatives Geschäft erzielt werden kann.

Zukunftsausblick und Innovation

Mit einem positiven Ergebnis blickt die BAUER AG optimistisch in die Zukunft. Das Unternehmen plant, sich verstärkt auf Innovation und technische Lösungen zu konzentrieren, um im Wettbewerb weiterhin erfolgreich zu sein. „Wir möchten sicherstellen, dass wir die beste Lösung für unsere Kunden bieten können“, erklärt Hingott weiter.

Verzögerungen aufgrund externer Krisen

Die Veröffentlichung des Geschäftsberichts 2023 verzögerte sich infolge des Cyberangriffs und erforderte eine Entkonsolidierung der russischen Tochtergesellschaften, was sich negativ auf die Geschäftszahlen auswirkte. Dies führte auch zu einer Verschiebung der Hauptversammlung 2024 auf den 19. September 2024, um den gesetzlich erforderlichen Fristen gerecht zu werden.

Die BAUER AG stellt durch diese Erfolge und Herausforderungen nicht nur ihre Resilienz unter Beweis, sondern bietet auch einen bemerkenswerten Fall von Unternehmensstrategie in Krisenzeiten, die anderen Unternehmen als Inspiration dienen kann.

Den vollständigen Geschäftsbericht finden Sie im Internet unter www.bauer.de.

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