Am 4. Januar 2025 wurde die Feuerwehr Wolfenbüttel um 7 Uhr zu einem Balkonbrand in der Hoffmann-von-Fallersleben-Straße alarmiert. Ein lauter Knall hatte die Anwohner geweckt; eine Gasflasche auf einem Balkon im vierten Stock war explodiert. Die Flammen breiteten sich schnell auf die Gegenstände auf dem Balkon aus, was die Situation zusätzlich gefährlich machte.
Die Straßenverhältnisse waren teilweise glatt, was den Zugang zum Einsatzort erschwerte. Als die Feuerwehr eintraf, schlugen die Flammen bereits hoch an der Fassade und drohten, auf die Wohnung und das Flachdach überzugreifen. Aufgrund der Umstände erhöhte die Leitstelle in Braunschweig das Einsatzstichwort auf „Brand mit Menschenleben in Gefahr“, da noch mehrere Bewohner im Gebäude vermutet wurden.
Retten der Bewohner und Brandbekämpfung
Glücklicherweise konnten sich alle Bewohner unverletzt ins Freie retten; der Bewohner der betroffenen Wohnung war jedoch nicht zu Hause. Die Feuerwehr sorgte dafür, dass die Gasflasche gekühlt und geborgen wurde. Eine Wärmebildkamera bestätigte, dass von der Gasflasche keine Gefahr mehr ausging. Die Flammen wurden sowohl vom Gehweg als auch aus der betroffenen Wohnung unter Atemschutz bekämpft, wobei auch eine Drehleiter im Einsatz war.
Obwohl die Wohnung durch das Feuer beschädigt wurde, konnte ein Übergreifen auf das Dach verhindert werden. Die Polizei muss nun die Ursache der Explosion sowie den entstandenen Schaden klären. Der Einsatz der Feuerwehr dauerte etwa eine Stunde, nach dessen Abschluss die Bewohner in ihre Wohnungen zurückkehren konnten.
Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich in der Silvesternacht in Lohr am Main, wo eine Gasflasche vor einem Grill explodierte. Dies führte zu einem Brand auf einem Balkon und einem beträchtlichen Sachschaden im unteren sechsstelligen Bereich, wie InFranken berichtete. Auch in diesem Fall konnte die örtliche Feuerwehr den Brand unter Kontrolle bringen, ohne dass Verletzte gemeldet wurden.