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Erdbeben in Süddeutschland: Spürbare Erschütterungen bis in den Schwarzwald

Ungewöhnliches Erdbeben in Süddeutschland - Warum sind die Erschütterungen bis in den Schwarzwald zu spüren?

Süddeutschland wurde am Mittwochabend von einem spürbaren Erdbeben erschüttert, das bis in den Südschwarzwald zu spüren war. Die Stärke des Bebens wurde mit 2,9 gemessen, und es ereignete sich in der Nähe von Radolfzell am Bodensee in einer Tiefe von etwa 19 Kilometern. Der Landeserdbebendienst (LED) Baden-Württemberg erhielt rund 200 Meldungen, die sich nicht nur auf die unmittelbare Umgebung, sondern auch auf Orte wie Villingen-Schwenningen, rund 60 Kilometer entfernt, erstreckten.

Die meisten Menschen, die von dem Beben berichteten, sprachen von Geräuschen wie „Grollen, Grummeln und Knacken“, während die Bewegungen weniger stark wahrgenommen wurden. Obwohl das Erdbeben spürbar war, handelt es sich bei einer Stärke von 2,9 um ein vergleichsweise schwaches Ereignis. Der LED-Baden-Württemberg gab an, dass in dieser Region etwa einmal pro Monat ähnlich starke Erdbeben auftreten. Das letzte vergleichbare Beben hatte eine Stärke von 2,8 und ereignete sich im März in Albstadt im Zollernalbkreis.

Experten stellten fest, dass es keinen Trend zu einer Zunahme von Beben in der Region gibt, im Gegensatz zum Schwarmbeben-Hotspot im Vogtland. Dort gibt es statistische Häufungen um stärkere Ereignisse, aber die allgemeine seismologische Aktivität hat sich in den letzten Jahren nicht verändert. Im Vergleich dazu zeigt Neapel eine höhere seismische Aktivität, insbesondere durch tägliche Schwarmbeben, die von Experten als Anzeichen für die Aktivität des dortigen Supervulkans interpretiert werden. In Anbetracht dieser Entwicklungen plant eine Gemeinde sogar den Bau einer Evakuierungsstraße für den Fall eines möglichen Ausbruchs.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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