Am 5. Januar 2025 warnt der Deutsche Wetterdienst vor gefährlichen Wetterbedingungen in Berlin und Brandenburg. Ab dem Nachmittag wird mit Blitzeis gerechnet, da die Temperaturen zwischen -5 und 0 Grad schwanken. Am Mittag ist zunächst mit Schnee im Südwesten Brandenburgs zu rechnen, der sich bis nach Berlin und in die Uckermark ausbreiten wird. Bis zu 5 cm Neuschnee werden prognostiziert, bevor der Schneefall am Abend in gefrierenden Regen übergeht, was die Glättegefahr deutlich erhöht. Um sicher im Straßenverkehr unterwegs zu sein, sind die richtigen Winterreifen und erhöhte Aufmerksamkeit unumgänglich, warnen die Behörden.(rbb24)
Besonders betroffen ist der Flughafen BER, wo bereits am Freitagabend Flugausfälle aufgrund überfrierender Nässe registriert wurden. Ab 21:00 Uhr am Freitag waren keine Landungen mehr möglich. Am Sonntag wurden sowohl zwei Lufthansa-Flüge nach Frankfurt (LH 177, LH 187) als auch ein KLM-Flug nach Amsterdam (KLM 1776) sowie ein weiterer Lufthansa-Flug nach München (LH 1935) gestrichen. Auch die morgige Wetterprognose zeigt keine Besserung – nachts werden Temperaturen zwischen 3 und 7 Grad erwartet, gefolgt von Regen bis zum Mittag des Montags. Danach soll es weitgehend trocken bleiben, bei steigenden Temperaturen von 8 bis 12 Grad.
Wetterlage und Verkehrsprobleme in Deutschland
Die winterlichen Bedingungen betreffen nicht nur Berlin und Brandenburg. Im gesamten Bundesgebiet kommt es zu starken Beeinträchtigungen im Straßen- und Flugverkehr. So mussten am Frankfurter Flughafen über 120 Flüge gestrichen werden, und auch in München gab es Probleme mit vereisten Flugzeugen. Autofahrer in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz werden durch Warn-Apps über die Gefahren informiert und aufgefordert, unnötige Autofahrten zu vermeiden.(1und1)
Die Risiken durch Glatteis nehmen landesweit zu. In den letzten Stunden kam es allein in Baden-Württemberg zu zahlreichen Unfällen und Staus, während der Landesbetrieb für Mobilität in Rheinland-Pfalz vor Glättegefahr warnt. Die Winterbedingungen sind für die Bevölkerung spürbar, wie mehrere Unfälle auf der A8 und anderen Autobahnen belegen, wobei der Schaden in die Hunderttausende geht. In den sozialen Medien und durch lokale Nachrichten wird die Bevölkerung zu Vorsicht und Umsicht aufgerufen, während Experten eine spezielle Gangart, den sogenannten „Pinguin-Gang“, empfehlen, um Stürze zu vermeiden.(Tagesschau)
Während der Bahnverkehr bislang regulär abläuft, müssen Reisende ab den Mittagsstunden mit möglichen Verspätungen und Zugausfällen rechnen. Auch die Temperaturen dürften nicht dauerhaft tief bleiben; die Wettervorhersage sieht milderes Wetter und Regen für die kommende Woche vor. Dies gibt den Fahrgästen die Möglichkeit, flexibel zu reagieren und Tickets entsprechend den Bedingungen anzupassen.