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Warum die Zeckengefahr dieses Jahr besonders hoch ist in Baden-Württemberg

Sorgen um die Gesundheit: FSME-Risiko steigt in Baden-Württemberg

Die steigenden Fälle von Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) in Baden-Württemberg sorgen für Besorgnis unter der Bevölkerung. Seit Anfang des Jahres wurden 59 neue Fälle der durch Zecken übertragenen Krankheit registriert. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist dies ein Anstieg von 28%. Es wird vermutet, dass die milden Witterungsbedingungen zu einem vermehrten Auftreten von Zecken geführt haben, was zu einer Zunahme an FSME-Infektionen führt.

Die FSME-Viren, die hauptsächlich durch Zeckenstiche auf den Menschen übertragen werden, können schwerwiegende gesundheitliche Probleme verursachen, darunter Entzündungen des Gehirns und der Hirnhaut. Diese Krankheit kann zu lebenslangen Konsequenzen führen und erfordert eine schnelle und angemessene medizinische Behandlung.

Experten weisen darauf hin, dass fast alle Stadt- und Landkreise in Baden-Württemberg als FSME-Risikogebiete gelten, mit Ausnahme des Stadtkreises Heilbronn. Professorin Ute Mackenstedt von der Universität Hohenheim betont, dass die Anzahl der FSME-Fälle auch von Umweltfaktoren abhängt, wie beispielsweise der Überlebensrate von Nagetieren, die als Wirt für Zeckenlarven dienen.

Es ist wichtig, präventive Maßnahmen zu ergreifen, um Zeckenstichen vorzubeugen, insbesondere während Aktivitäten im Freien. Regelmäßige Kontrollen des Körpers nach dem Aufenthalt in der Natur und das Tragen von geeigneter Kleidung können das Risiko einer Infektion verringern. Bei Verdacht auf einen Zeckenstich oder Symptomen einer FSME-Infektion ist es ratsam, umgehend einen Arzt aufzusuchen.

Die steigenden FSME-Fälle in Baden-Württemberg sollten als Weckruf dienen, um die Bevölkerung über die Bedeutung der Prävention von Zeckenstichen zu informieren und die Aufmerksamkeit auf die potenziellen Risiken dieser Krankheit zu lenken. Eine frühzeitige Intervention kann dazu beitragen, schwerwiegende gesundheitliche Komplikationen zu vermeiden und die Ausbreitung von FSME einzudämmen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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