Kinder ins Krankenhaus: Raupen des Eichenprozessionsspinners lösen allergische Reaktionen aus

Bei einem Schulausflug in der Schweiz nahe der deutschen Grenze wurden 13 Kinder ins Krankenhaus gebracht. Die Neun- bis Elfjährigen zeigten plötzlich allergische Reaktionen mit Haut- und Augenreizungen sowie Atembeschwerden, die von Raupen des Eichenprozessionsspinners herrühren könnten. Der Vorfall ereignete sich in Rünenberg, etwa zehn Kilometer südlich von Bad Säckingen im Landkreis Waldshut in Baden-Württemberg. Die Raupen des Eichenprozessionsspinners bilden vor ihrer Verpuppung Brennhaare, die mit dem Wind verbreitet werden und ein Nesselgift enthalten, das die Symptome auslösen könnte.

Diese Brennhaare können Haut- und Augenreizungen verursachen sowie zu Atembeschwerden führen, wenn sie eingeatmet werden. Die Larven des Eichenprozessionsspinners häuten sich während dieser Zeit, was zu vermehrtem Kontakt mit den Brennhaaren führen kann. Dieses Phänomen ist nicht auf die Schweiz beschränkt, da sich der Eichenprozessionsspinner auch in Deutschland zunehmend ausbreitet. Die Bekämpfung dieser Schädlinge hat in vielen Regionen bereits begonnen, um ähnliche Vorfälle zu verhindern.

Es ist wichtig, bei Aktivitäten im Freien, insbesondere in der Nähe von Eichenbeständen, auf potenzielle Gefahren durch den Eichenprozessionsspinner und dessen Raupen hinzuweisen. Die Behörden raten zur Vorsicht und geben Empfehlungen, wie man den Kontakt mit den Raupen und ihren Brennhaaren vermeiden kann, um allergische Reaktionen und gesundheitliche Probleme zu verhindern. Es bleibt entscheidend, für eine angemessene Aufklärung und Sensibilisierung hinsichtlich der Risiken des Eichenprozessionsspinners zu sorgen, um die Bevölkerung zu schützen und angemessen zu informieren.